FC Bayern: Problemlöser Thomas Müller? DFB-Kenner Waldemar Hartmann verneint entschieden

Joachim Löw und Fußball-Deutschland sind auf der Suche nach einem Hoffnungsträger für die weitere Fußball-WM 2018. Ein logischer Kandidat wäre Thomas Müller, der eine beeindruckende Quote bei Weltmeisterschaften hat. DFB-Kenner Waldemar Hartmann hält von dieser These im Gespräch mit der AZ jedoch nichts.
Patrick Mayer |
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Kritischer Betrachter: TV-Kult-Moderater Waldemar Hartmann (re.), auch bei Thomas Müller vom FC Bayern.
AZ/imago/AFLOSPORT/Krieger Kritischer Betrachter: TV-Kult-Moderater Waldemar Hartmann (re.), auch bei Thomas Müller vom FC Bayern.

München/Berlin/Sotschi - Oliver Bierhoff wurde danach gefragt, was ihn positiv stimmt mit Blick auf die weitere Fußball-WM 2018 in Russland. Und insbesondere auf das zweite WM-Gruppenspiel an diesem Samstag (20 Uhr, im AZ-Liveticker) gegen Schweden. "Die Erfahrungswerte mit der Mannschaft. Die Reaktion der Mannschaft jetzt", meinte der DFB-Manager.

Thomas Müller nimmt Druck vom DFB-Team

Es wird aber freilich auch auf einzelne Typen ankommen. Thomas Müller versuchte Druck von der Mannschaft zu nehmen, forderte mit deutlichen Worten die Unterstützung von Fußball-Deutschland. "Heute können wir die Fehleranalyse einstellen, damit wir positiv nach vorne blicken", sagte der Bayern-Star: "Wir wünschen uns alle, dass wir noch mehrere Wochen im Turnier sind." Müller als Hoffnungsräger?

DFB-Kenner und Kult-Sportmoderator Waldemar Hartmann glaubt nicht an den großen Schub durch den Weltmeister aus München. Vielmehr sieht er dessen Leistung und Form kritisch.

Auf die Frage, ob der 28-jährige Stürmer nun vorangehen könne, antwortete der frühere Fernsehmoderator: "Der in den letzten beiden Bundesliga-Spielzeiten fünf und acht Tore geschossen hat (2016/17 und 2017/18, d. Red.). Auch Müller ist seit einiger Zeit nicht in der Form. Mir macht nichts Hoffnung."

Waldemar Hartmann zweifelt an Thomas Müller

Deutschland dürfe froh sein, "wenn wir ins Viertelfinale kommen. Seit Monaten haben wir uns vom Confed Cup blenden lassen", sagte der 70-Jährige weiter im Gespräch mit der AZ: "Und seither? Die Brasilianer haben uns in Berlin vorgeführt. Das zieht sich durch die letzten Spiele. Löw hat immer gesagt, wir seien bereit."

Für ihn ist die deutsche Nationalmannschaft aber nicht gewappnet auf das, was bei der WM 2018 noch kommt. Was die Kritik an Müller betrifft, gibt ihm die Statistik zur jüngsten Pleite gegen Mexiko Recht.

Müller gewann laut "Kicker"-Datencenter nur 29 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte nur 69 Ballkontakte - und nicht einen einzigen Torschuss. Kein Hoffnungsträger Müller? Gegen Schweden hat der Bayern-Star die Chance, alle eines Besseren zu belehren.

Lesen Sie hier: Kritik an Kimmich berechtgit? Statistik belegt das nicht

Im Video: Die Bayerische WM-Analyse: Sandro Wagner fehlt als Typ

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