Eklat bei Aufstiegsfeier von RB Leipzig: Fans provoziert

Die Fans von Rasenball Leipzig freuen sich zurzeit über den Aufstieg ihrer Mannschaft und wollten sie am Pfingstmontag gebührend feiern - den Auftritt der Rockband Silly fassten viele Fans als Provokation auf.
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Silly-Sängerin Anna Loos (r) trägt ein Hemd des FC Union Berlin und Gittarist Uwe Hassbecker ein Hansa-Rostock-Trikot.
dpa Silly-Sängerin Anna Loos (r) trägt ein Hemd des FC Union Berlin und Gittarist Uwe Hassbecker ein Hansa-Rostock-Trikot.

Leipzig - Der erste Ostverein in der Bundesliga seit sieben Jahren. RasenBallsport Leipzig, wie der Verein offiziell heißt, wurde erst 2009 gegründet wurde, seinen Aufstieg hat er vor allem den Red-Bull-Millionen zu verdanken. Aus diesem Grund wird ihm das Prädikat "Traditionsverein" gemeinhin abgesprochen. Ganz anders ist das natürlich bei anderen Ostvereinen, die sind allerdings weit von der ersten Liga weg. Kein Wunder, dass den Leipzig-Fans der Auftritt der Rockband Silly nicht geschmeckt hat.

Die Band um Sängerin Anna Loos trat bei der Aufstiegsfeier in Trikots anderer Ostvereine auf. Loos selbst im Outfit von Union Berlin, Bassist Jäcki Reznicek trug ein Spielshirt vom Erz-Rivalen Dynamo Dresden. Das verstanden viele RB-Fans als Provokation und pfiffen lautstark. Loos sprach hinterher von einem Spaß und davon, dass sie für alle Ostklub spielen wollten.

Ansonsten feierten Tausende Fans aber ihre Mannschaft begeistert.

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Am 8. Mai hatten die Leipziger durch ein 2:0 gegen den Karlsruher SC den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht, nur sieben Jahre nach der Vereinsgründung. In der Abschlusstabelle belegte RB mit 67 Punkten Platz zwei hinter dem Zweitliga-Meister und Mitaufsteiger SC Freiburg. In der kommenden Saison wird der ehemalige Ingolstädter Trainer Ralph Hasenhüttl auf der Leipziger Trainerbank sitzen, Rangnick konzentriert sich wieder ganz auf seinen Posten als Sportdirektor.

Erster Ostklub in der Bundesliga seit Energie Cottbus

Seit Gründung von RasenBallsport im Jahr 2009 war die Bundesliga das erklärte Ziel von Red-Bull-Chef Mateschitz. 2009 hatte der Brause-Klub das Startrecht des SSV Markranstädt für die Oberliga übernommen. Nach einem Jahr in der fünften Klasse ging es kontinuierlich nach oben: Drei Jahre Regionalliga, ein Jahr 3. Liga, zwei Jahre 2. Liga.

RB Leipzig ist der 55. Klub in der Geschichte der Fußball-Bundesliga und nach dem Abstieg von Energie Cottbus 2009 der erste Verein aus den neuen Bundesländern, der zum Oberhaus dazugehört. Leipzig war bislang mit dem VfB in der Saison 1993/94 in der Bundesliga vertreten gewesen.

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