DFB: Strafanzeige gegen Zwanziger kein Thema
Frankfurt/Main - Der Deutsche Fußball-Bund prüft derzeit nicht eine mögliche Anzeige gegen seinen ehemaligen Präsidenten Theo Zwanziger.
"Die heute über die Medien verbreitete Meldung, wonach der DFB eine mögliche Anzeige gegen den ehemaligen Verbandspräsidenten Dr. Theo Zwanziger prüfe, ist falsch und entbehrt jeder Grundlage", sagte der beim DFB für Rechtsfragen zuständige Vize-Präsident Rainer Koch am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die "Süddeutsche Zeitung" hat zuvor unter Berufung auf Informationen aus dem "Führungszirkel des DFB" berichtet, der Verband erwäge im Zuge der Diskussionen um die Überweisung von 6,7 Millionen Euro auf ein Konto des Weltverbandes FIFA eine Anzeige wegen des Verdachts der Untreue gegen Zwanziger.
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Koch verwies lediglich auf die externe Untersuchung einer Wirtschaftskanzlei und die interne Prüfung des Kontrollausschusses beim DFB.
"Weitere Entscheidungen des DFB-Präsidiums können erst nach Vorliegen von Untersuchungsergebnissen erfolgen", sagte Koch.
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