DFB-Skandal: Das sagen Lahm, Sammer und Co.

Die massiven Korruptionsvorwürfe rund um die Vergabe der WM 2006 haben in der Bundesliga ein geteiltes Echo hervorgerufen. Einige Vertreter springen dem DFB zur Seite, andere halten sich zurück.
dpa |
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Die WM 2006 war sein großes Turnier, später wurde er DFB-Kapitän: Bayern-Spieler Philipp Lahm.
dpa Die WM 2006 war sein großes Turnier, später wurde er DFB-Kapitän: Bayern-Spieler Philipp Lahm.

Frankfurt/Main - Ein erster Schock, eine vorsichtige Zurückhaltung, vereinzelte Rückendeckung für die Spitze des DFB: So lassen sich die ersten Reaktionen aus der Fußball-Bundesliga auf die massiven Korruptionsvorwürfe rund um die Vergabe der WM 2006 an diesem Wochenende zusammenfassen. Viele Vertreter wollten sich auf Nachfrage erstmal gar nicht äußern.

 

Hier die Stimmen:

 

Klaus Allofs, Sportchef des VfL Wolfsburg: "Ich habe da großes Vertrauen zu den handelnden Personen beim DFB, dass sich herausstellen wird, dass nichts da dran ist, was jetzt behauptet wird. Der deutsche Fußball kann das nicht gebrauchen."

Allofs blickt nun voraus: "Ich kann das nicht kontrollieren, aber die Menschen, die das erklärt haben, sind nicht bekannt dafür, dass sie in der Vergangenheit unwahre Dinge gesagt haben. Von daher tendiere ich dazu, aber in den nächsten Tagen wird sich das bewahrheiten müssen. Wir werden uns in den nächsten Tagen auch als Vereinsvertreter damit beschäftigen müssen und versuchen, da mehr Klarheit reinzukriegen."

Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer 04 Leverkusen, bei Sky: "Der Wolfgang ist ein sehr guter Freund von mir und weiß, dass er meine tausendprozentige Unterstützung hat. Und ich bin mir ganz sicher, dass der DFB mit Wolfgang Niersbach als Präsident das ganz schnell aufklären wird."

Philipp Lahm, Bayern-Spieler: "Kein schöner Artikel, für jeden, der die WM miterlebt hat. Bis jetzt ist nichts bestätigt, wir müssen sehen, was dabei herauskommt"

Thomas Eichin, Geschäftsführer von Werder Bremen: "In erster Linie bin ich ein bisschen besorgt. Es verlangt danach, es in Ruhe aufzuarbeiten, nicht Schlüsse zu ziehen, die rückwirkend falsch sind."

Matthias Sammer, Sportvorstand Bayern München: "Gelesen und gedacht: Upps, Mamma Mia."

Willi Lemke, früherer Werder-Manager: Einerseits betonte Lemke, er könne sich das "überhaupt nicht vorstellen", andererseits sei der "Spiegel" auch "ein sehr, sehr seriöses Presseorgan", sagte er. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, "würde das mit Sicherheit ein kleines Erdbeben in unserem Verband, dem DFB, auslösen."

 

 

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