BVB-Kapitän Reus verzichtet auf Teilnahme an Fußball-EM

Marco Reus ist zuletzt in Topform in der Bundesliga. Und bringt sich damit ins Gespräch für die Fußball-EM. Nun aber sagt der Mittelfeldspieler ab und verzichtet.
dpa |
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Marco Reus (r) verzichtet nach Rücksprache mit Joachim Löw auf die EM.
Marco Reus (r) verzichtet nach Rücksprache mit Joachim Löw auf die EM. © Federico Gambarini/dpa
Dortmund

Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus verzichtet auf eine Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft. Das teilte der 31-Jährige auf Instagram mit.

"Nach einer komplizierten, kräftezehrenden und am Ende "Gott sei Dank" erfolgreichen Saison habe ich gemeinsam mit dem Bundestrainer beschlossen, nicht mit zur EM zu fahren", schrieb Reus.

"Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, da ich immer voller stolz bin, wenn ich für mein Land auflaufen darf. Aber nach einem sehr intensiven Jahr für mich persönlich und dem Erreichen der Ziele beim BVB, bin ich zum Entschluss gekommen, meinem Körper Zeit zu geben, um sich zu erholen!", hieß es in dem Post weiter.

Reus wolle nun die Pause sinnvoll nutzen, "um optimal in die neue Saison starten zu können". Er wünsche "Jogi und unserem Team alles, alles Gute für die EM und werde als Fan mitfiebern und die Daumen drücken", schrieb der Mittelfeldspieler weiter.

Der verletzungsanfällige Reus, der in der Vorwoche den BVB zum Pokalsieg gegen RB Leipzig geführt hatte, war seit Oktober 2019 nicht mehr in der deutschen Nationalmannschaft aufgelaufen. Eigentlich wollte er noch ein i-Tüpfelchen auf seine von Enttäuschungen geprägte DFB-Turnier-Historie setzen.

27 Tage vor dem ersten EM-Gruppenspiel benennt Bundestrainer Joachim Löw an diesem Mittwoch (12.30 Uhr) seinen 26-Mann-Kader. Neben Rückkehrer Thomas Müller soll auch der wie einst Müller aussortierte Mats Hummels nach einem Bericht von "Sport1" nach mehr als zwei Jahren in die deutsche Auswahl zurückkehren.

© dpa-infocom, dpa:210518-99-650824/3

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1 Kommentar
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  • Loddar der Leo am 19.05.2021 07:22 Uhr / Bewertung:

    Wenn das wirklich seine persönliche Entscheidung ist dann ist das eine bemerkenswerte Entscheidung. Der scheint ja wirklich was drauf zu haben. Es ist nicht bekannt, dass schon mal ein professioneller Profi-Spieler derartig pragmatisch seine persönliche Situation analysiert hat.

    Wäre genau das Gegenteil von Poldi Poldowski, der, und wenn auch nur als Team-Affe, unbedingt bei einem Turnier dabei sein, und seine Witzchen machen wollte.

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