15 Tipps für einen entspannten Fußballabend

Bewegungsvorschläge, gesundes Essen oder ein wenig Meditation: So überstehen Sie das nächste Spiel der Europameisterschaft!
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Das Zuhause ist gemütlich dekoriert, doch die Aufregung während des Fußball-Spiels strengt viele an.
dpa Das Zuhause ist gemütlich dekoriert, doch die Aufregung während des Fußball-Spiels strengt viele an.

München - Aufregend ist es immer, so ein Fußballspiel. Und wenn man dann noch das ganze Elfmeterschießen durchzittern muss, so wie beim Spiel Deutschland-Italien, kann das ganz schön an die Nerven gehen. Oder aufs Herz – das Risiko für einen Herzinfarkt erhöht sich vor allem bei Männern. Damit Sie gesund durchs Halbfinale kommen,  haben wir 15 Entspannungs-Tipps zusammengestellt:

1. Nicht den Bauch vollschlagen. Auch wenn’s noch so griabig in der großen Runde ist – vor Aufregung lieber nicht am Büfett zugreifen. Halten Sie’s besser wie die Fußballprofis: Ein fettarmer Snack tut’s auch. Hintergrund: Schwer verdauliche Mahlzeiten belasten den Körper zusätzlich und strapazieren damit das Herz-Kreislauf-System.

2. Knabbern ja, aber richtig. Während die Fußballer auf dem Spielfeld schwitzen, ist es Fans vor dem Fernseher natürlich nicht verboten, ihren Hunger zu stillen. Dafür eigenen sich der „Deutschen Herzstiftung“ zufolge frisches Obst oder Rohkost. So kann das Knabberbedürfnis gestillt werden, ohne dass der Körper mit Salz und zusätzlichen Kalorien belastet wird.

3. Qualmfrei bleiben. Rauchen ist ungesund, selbst wenn nicht selbst am Stangerl gezogen wird. Passivrauchen stellt eine große Belastung für das Herz dar.

4. Zen-Phase aktivieren. Wer alles nicht so ernstnimmt, den kann auch eine aufregende Partie nicht aus der Bahn werfen. Schließlich ist und bleibt der Fußball ein Spiel. Wem Abstandhalten schwerfällt, der kann sich in eine der hinteren Reihen setzen. So baut er symbolisch Distanz auf.

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5. Atmen nicht vergessen. In Stresssituationen kann es leicht passieren, dass man die Luft anhält. „Versuchen Sie daher, während des Spielgeschehens auf eine ruhige Atmung zu achten,“ sagt der Chef der Deutschen Herzstiftung, Thomas Meinertz.

6. Einfach mal rausgehen. Beim Elfmeterschießen ist die Anspannung bekanntlich besonders groß. Wer diese Belastung spürt, kann sich kurz ausklinken und den Raum verlassen. „Schnappen Sie ruhig etwas frische Luft. Danach schaut sich’s gleich entspannter,“ so Meinertz.

7. Dehnübungen beugen einem Muskelkater vor. „Schulterdehnungen sorgen für eine bessere Mobilität in den Armen – damit wird das Anheben eines kühlen Getränks beim Prosten wesentlich erleichtert“, sagt Yoga-Lehrerin Gemma Vassallo.

8. Alkohol maßvoll genießen (statt: Maß voll!). Bier und Fußball gehören für viele Fans einfach zusammen. Dem Herzmuskel gefällt diese Kombination allerdings gar nicht. Zu viel Alkohol kann den Blutdruck erhöhen und zu Herzrhythmusstörungen führen. Wer nicht verzichten kann, sollte darauf achten, nicht durcheinanderzutrinken.

9. Halbzeit sinnvoll verbringen. Gerade bei spannenden Spielen wird die Halbzeitpause gerne von den Sessel-Experten zu Analysezwecken genutzt – hitzige Diskussionen inbegriffen. Wer runterkommen möchte, mischt sich nicht ein und macht stattdessen einen kurzen Spaziergang ums Haus, geht auf die Toilette oder holt (alkoholfreien) Nachschub aus dem Keller.

10. Selbst Sport treiben. Neben Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Herzerkrankungen mangelnde Bewegung. „Stehen Sie auf, bewegen Sie sich“, rät Kardiologe Meinertz. Dann kann das nächste Zitterspiel ruhig kommen.

11. Ton aus. Müssen Sie wirklich alles über Ballkontakte, die sterbenskranke Mutter des gegnerischen Torwarts oder das Gehaltskonto des Schiedsrichters wissen? Ein Fußballabend wird deutlich ruhiger, wenn der Ton am Fernseher aus bleibt.

12. Der Nackenstarre vorbeugen. Nicht jeder ergattert beim Public Viewing den perfekten Sitzplatz. Damit es nicht zu Verspannungen kommt, empfiehlt Yoga-Lehrerin Vassallo folgende Übung: „Den Kopf nach links und rechts drehen und den Nacken dehnen. So erhöht sich die Mobilität in diesem Bereich, Spannungen werden verringert und am Ende kann man ausgelassener den Sieg mitfeiern.“

13. Die Partie aufnehmen. Wer den Trubel um das Spiel der Lieblingsmannschaft nicht verkraftet, plant den Abend vor. Spielaufnahme programmieren und sich anschließend eine andere Aktivität suchen. Achtung: Kneipen mit Fernsehübertragung meiden. Am nächsten Tag kann das Spiel dann in aller Ruhe angeschaut werden. Bei einem schlechten Ausgang die Löschtaste drücken und gar nicht erst aufregen.

14. Medikamente nicht vergessen. Wer an einer koronaren Herzerkrankung leidet, der sollte seine Medikamente in der richtigen Dosierung einnehmen. Diese kann gemeinsam mit einem Arzt bei anstehenden aufregenden Ereignissen angepasst werden – selbstständig sollte man die Dosis nicht verändern.

15. Handy ausschalten. Permanente Erreichbarkeit muss nicht sein. Die Spieldiskussion startet früh genug.

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