Triumph im Top-Four-Turnier: Pokalheimsieg für Bayern

Der FCBB triumphiert beim Top-Four-Turnier in München und feiert nach dem 85:79 im Finale gegen Berlin den ersten Titel der Saison.
Julian Buhl |
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Mit neuem Look beim Finalduell mit Alba Berlin: Bayerns Jalen Reynolds (l.).
Mit neuem Look beim Finalduell mit Alba Berlin: Bayerns Jalen Reynolds (l.). © Christina Pahnke / sampics

München - In eigener Halle haben sich die Basketballer des FC Bayern den ersten Titel dieser Spielzeit gesichert. Mit dem 85:79 im Finale gegen Alba Berlin feierte der FCBB bei dem Turnier im Audi Dome den Pokalheimsieg.

Damit blieb es den Münchnern erspart, ihrem Erzrivalen erneut beim Jubeln in der eigenen Heimspielstätte zuschauen zu müssen.

Genau das war ihnen nämlich vor fünf Jahren widerfahren, als Alba das Endspiel in der bayerischen Hauptstadt mit 67:65 für sich entschieden und somit auch die Trophäe geklaut hatte. Und das war Alba auch mit ihrem Triumph im vergangenen Jahr beim Meisterturnier in München gelungen.

Bayern nahm Revanche

Bayern nahm nun auch für das letzte Duell der beiden Erzrivalen Revanche. Die Begegnung in der Liga hatte der FCBB Ende April - inmitten der Euroleague-Playoffs - zu Hause mit 62:100 verloren.

Coach Andrea Trinchieri hatte danach geschimpft: "Für die Saison, die wir bislang hatten, war dieses Spiel inakzeptabel, gegenüber uns selbst und gegenüber dem Klub." Das sah am Sonntagabend ganz anders aus.

Zu Beginn noch platt und unkonzentriert

Den Bayern waren die Strapazen aus dem kräftezehrenden und nervenaufreibenden Halbfinale gegen Ulm, das sie mühevoll und auch mit ein wenig Glück nach zwei Verlängerungen mit 104:102 gewonnen hatten, anfangs deutlich anzumerken.

"Das Spiel war fast schon weg, aber wir sind wieder zurückgekommen", sagte Cheftrainer Andrea Trinchieri: "Es geht jetzt nicht darum, ob wir müde sind oder nicht, das ist jetzt eben unsere Verfassung." Der FCBB wirkte zu Beginn des Finales tatsächlich platt und unkonzentriert.

Die Berliner, die sich mit einem souveränen 112:96-Sieg gegen Göttingen fürs Endspiel qualifiziert hatten, nutzten das gleich zu einem 8:0-Lauf und entschieden das erste Viertel mit 29:17 für sich.

Hainer: "Wir sind unheimlich gut zurückgekommen"

Doch die Gastgeber stemmten sich gegen die drohende Final-Niederlage und schlugen zurück. Angeführt von dem starken Paul Zipser (18 Punkte) entschied der FCBB den zweiten Abschnitt mit 24:10 für sich. Mit der letzten Aktion vor der Halbzeitpause übernahm Bayern erstmals die Führung (41:39).

"Wir sind unheimlich gut zurückgekommen", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer in der Pause bei "Magentasport", "das zeigt den Charakter unserer Mannschaft." Viertelübergreifend gelang sogar ein 11:0-Lauf. Bayern hielt die Intensität hoch und erarbeitete sich zu Beginn des Schlussviertels eine 65:58-Führung.

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Knapp sechs Minuten vor Schluss musste der FCBB dann mit dem fünften persönlichen Foul von Zipser einen Rückschlag verkraften, erkämpfte sich aber trotzdem die erste zweistellige Führung (74:64). Als noch zweieinhalb Minuten zu spielen waren, musste auch James Gist mit fünf Fouls vom Feld.

Alba verkürzte noch einmal auf sechs Zähler (72:78). Doch auch bei den Berlinern erreichten mit Peyton Siva, Niels Giffey und Ben Lammers nun gleich drei Akteure die Foulgrenze.

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Blau-goldener Konfettiregen für die Bayern

Bayern verteidigte seinen Vorsprung zunächst. 41 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Alba dann aber doch noch auf drei Punkte verkürzen (79:82). Doch Bayern behielt die Nerven.

Und so waren sie es, die im blau-goldenen Konfettiregen die Trophäe in die Höhe stemmen durften, während die Berliner ihnen diesmal dabei zuschauen mussten.

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