Restart im Dauer-Notfallzustand für Bayerns Basketballer

Nach dem Coronaausbruch kehren die Basketballer des FC Bayern aufs Feld zurück. "Viele sind außer Form."
Julian Buhl |
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Aus der kollektiven Quarantäne zurück: der FC Bayern Basketball.
Aus der kollektiven Quarantäne zurück: der FC Bayern Basketball. © Sampics/Augenklick

München - Genau zwei Wochen nach ihrem letzten Pflichtspiel werden die Basketballer des FC Bayern ihre coronabedingte Zwangspause am Dienstag endlich beenden können. Nachdem der FCBB einen erneuten Virusausbruch innerhalb der Mannschaft überstanden hat, landete der Tross am Montagnachmittag in Athen, wo am Abend (20 Uhr) das Euroleague-Duell mit Panathinaikos ansteht.

Nach langem Warten und der Absage von vier Spielen, darunter auch das für Sonntag geplante Duell mit Alba Berlin, steht der bayerische Restart also bevor. Es ist allerdings einer mit vielen Fragezeichen. Möglich machen ihn überhaupt nur "diverse Freitestungen" von Spielern, wie der Klub mitteilte. In welcher Verfassung sich die Profis nun befinden, ist allerdings fraglich.

Die Mannschaft kam erst beim Abschlusstraining wieder zusammen

Denn in der "kollektiven Quarantäne-Situation", wie der FCBB die Situation beschrieb, war in den vergangenen beiden Wochen überhaupt kein Teamtraining mehr möglich. Erst Montagabend - beim Abschlusstraining in Athen - kam die Mannschaft erstmals wieder zusammen.

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"Wir sind die ganze Saison konstant in einer Art Notfall-Situation gewesen, die aktuelle Phase macht da keine Ausnahme", sagte der ebenfalls zuletzt an Corona erkrankte FCBB-Chefcoach Andra Trinchieri: "Wir müssen mit dieser Realität umgehen und die unglücklichen Umstände annehmen." Man gehe "jetzt einfach wieder auf das Feld, und zwar dort, wo wir uns in der Vergangenheit immer schwergetan haben".

Der Italiener könne sich schließlich "an kein gutes Spiel in der Oaka-Halle erinnern und Panathinaikos hat echte Qualität aufzubieten". Bayern will bei der Rückkehr aufs Feld trotzdem endlich auch den letzten Eindruck, den sie vor ihrer Zwangspause dort hinterlassen hatten, wettmachen. Denn der war bei der 61:96-Klatsche in Bonn vor zwei Wochen schließlich ein ziemlich miserabler.

Straffes Programm: Bayern-Basketballer im Terminstau

An eine derart lange Auszeit ist unter normalen Umständen bei über 90 möglichen Saisonspielen im dichten Kalender der Bayern nicht zu denken. Durch den nun mit den ausstehenden Nachholspielen entstandenen Terminstau werden die kommenden Wochen noch enger getaktet sein. Physisch und auch mental wird das die Münchner wohl einer noch nie dagewesenen Belastungsprobe unterziehen - und zwar unter erschwerten Bedingungen.

"Viele Jungs sind außer Form oder nicht richtig belastbar, aber für Ausreden ist jetzt nicht die Zeit", sagte Co-Kapitän Vladimir Lucic vor dem Restart bei Panathinaikos, "wir werden aber alles versuchen, um vielleicht doch einen wichtigen Sieg im Playoff-Rennen zu holen."

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