"War keine Absicht": Leroy Sané mit Geständnis nach Flankentor

Beim furiosen Kantersieg über Dynamo Kiew ist einmal mehr Leroy Sané der überragende Mann auf dem Platz. Wie er nach dem Spiel gesteht, war sein Traumtor jedoch nicht geplant. "Hätte es ihm abgenommen", witzelt sein Trainer.
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Kann sein Tor selbst nicht glauben: Leroy Sané (l.).
Kann sein Tor selbst nicht glauben: Leroy Sané (l.). © imago images / Sven Simon

München  - Der FC Bayern ist weiter nicht zu stoppen. Beim 5:0-Kantersieg fegen die Münchner wie eine Dampfwalze über Dynamo Kiew hinweg. 

Großen Anteil daran hatte Leroy Sané. Mit einem Tor und einer Vorlage wurde er nicht nur von der Uefa mit dem "Man of the Match"-Award ausgezeichnet, sondern auch von den Fans in der Allianz Arena frenetisch gefeiert. Auch der Flügelflitzer weiß, dass dies in den letzten Monaten in München nicht immer der Fall war. 

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Leroy Sané: "Pfiffe haben sehr wehgetan" 

"Die Pfiffe haben sehr wehgetan. Ich habe aber davor keine gute Leistung gebracht, das weiß ich auch. Jetzt will ich etwas zurückgeben", sagte er nach dem Spiel bei "DAZN": "Ich arbeite immer hart an mir und konzentriere mich auf mich selbst", so der 25-Jährige. 

Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 war dabei zwischen den Kategorien "Traumtor" und "Kuriosum" einzuordnen. Von der linken Seite brachte er einen scharfen Ball in die Mitte, der letztlich unhaltbar für Kiew-Keeper Heorhiy Bushchan unter der Latte einschlug. "Ne, war keine Absicht", gestand er im Nachhinein: "Ich wollte den Ball normal rein flanken. Da hatte ich Glück, dass meine Technik nicht so gut war", witzelte er weiter. 

Den Aufschwung in den vergangenen Wochen habe er dabei auch Julian Nagelsmann zu verdanken: "Er hat viel damit zu tun. Er hat mir erklärt, was er mit mir vorhat. Ich stehe häufiger in der Mitte, dadurch läuft es ganz gut", sagte Sané abschließend. 

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Julian Nagelsmann erklärt Umstellung

Auch für Julian Nagelsman sei der Abschluss seines Schützlings aus dieser Position etwas überraschend gewesen. "Hätte ihm abgenommen, wenn er es so gewollt hätte", zeigte sich der junge Bayern-Trainer stolz. Die Formel für den starken Wandel bei Sané war dabei wohl gar nicht so spektakulär, wie viele glauben mögen. 

"Wir haben ihn nicht speziell behandelt. Man muss ihn einfach machen lassen", erklärte der 34-Jährige. Einen kleinen taktischen Griff habe er dennoch vorgenommen: "Er spielt einfach zentraler und hat dadurch mehr Aktionen. Er ist ein herausragender Spieler mit gutem Charakter. Das hat er heute wieder gezeigt", fügte er abschließend an. 

Für die Bayern steht nur eine kurze Verschnaufpause auf dem Programm. Bereits am Sonntag geht es für Sané und Co. in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt (17.30 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) zur Sache. 

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