Von Bayer zu Bayern: Will Kroos (noch) nicht zurück?

Der Leihspieler kontert die Aussagen von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und will weiter über seinen Verbleib in Leverkusen reden
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Sieger im Kopfballduell mit Mainz' Karhan: Leverkusens Toni Kroos, zum Spieler des Monats Dezember gewählt.
firo/Augenklick Sieger im Kopfballduell mit Mainz' Karhan: Leverkusens Toni Kroos, zum Spieler des Monats Dezember gewählt.

Der Leihspieler kontert die Aussagen von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und will weiter über seinen Verbleib in Leverkusen reden

MÜNCHEN Es könnte – neben Franck Ribéry – die kniffligste Personalie für Jung-Sportdirektor Christian Nerlinger in der Rückrunde werden: Was wird aus Toni Kroos, der Leihgabe an Bayer Leverkusen.

Vor Jahresfrist gab man das größte deutsche Mittelfeld-Talent ab. Konnte ja keiner wissen, dass sie den Bayern den Titel streitig machen. Nun ernetet Nerlinger im DSF-Doppelpass Applaus für diesen Spruch: „Unsere Strategie hat sich total geändert: Wir schwächen unsere Gegner nicht, wir stärken sie. Kroos nach Leverkusen, Breno und Ottl nach Nürnberg. Wir wollen eine starke Bundesliga.“

Doch Kroos soll „zu hundert Prozent“ im Sommer zurück nach München, erklärte Vorstandsboss Rummenigge in der AZ. Ob die Angelegenheit nun also entschieden sei, wurde Kroos am Samstag gefragt. „Nein“, konterte der Leihspieler, da seien noch Gespräche zu führen.

Will Kroos (noch) gar nicht zurück?

Euphorie oder wenigstens Vorfreude kann man ihm nicht unterstellen, wenn es um seine Zwangsrückkehr im Juli geht. „Es wird sicherlich noch ein Gespräch mit Toni geben“, meinte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler zum x-ten Mal, „danach werden wir noch mal auf die Bayern zugehen. Wir werden alles versuchen, ihn mindestens noch ein Jährchen bei uns zu halten.“

Auch Nerlinger sieht Gesprächsbedarf, sagte am Sonntag, man brauche ein Konzept, wie man mit dem 20-Jährigen plane. Ehrenpräsident Franz Beckenbauer dachte schon mal laut: „Ich würde ihn nur dann zurückholen, wenn ich ihn spielen lasse. Ribéry, Robben, vorne Olic und Gomez. Da passt kein Kroos in die Mannschaft – das wäre Selbstmord. Wenn ich ihn zurückhole, dann ist die Frage: Brauch’ ich ihn oder brauche ich ihn nicht?“

ps

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