Vollzugsbeamtenbund: „Tür an Tür mit Gewaltverbrechern“

Uli Hoeneß kann im Gefängnis nicht auf Erleichterungen aufgrund seiner Bekanntheit hoffen. Laut Vollzugsbeamtenbund könnte Hoeneß auch neben Gewaltverbrechern einsitzen.
dpa |
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Die Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech: Hier könnte Uli Hoeneß untergerbacht werden.
imago/dpa Die Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech: Hier könnte Uli Hoeneß untergerbacht werden.

Uli Hoeneß kann im Gefängnis nicht auf Erleichterungen aufgrund seiner Bekanntheit hoffen. Laut Vollzugsbeamtenverbund könnte Hoeneß auch neben Gewaltverbrechern einsitzen.

Straubing – Uli Hoeneß kann im Gefängnis nicht auf Erleichterungen aufgrund seiner Bekanntheit hoffen. „Im Gefängnis gibt es keinen Promibonus“, betonte der Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschland, Anton Bachl, am Freitag in Straubing. Der inzwischen zurückgetretene Präsident des FC Bayern München werde behandelt wie jeder andere Häftling auch.

Lesen Sie dazu auch: Bett, Tisch und kein Pay-TV – so läuft's im Knast

Der Vollzugsbeamtenbund-Chef sagte über den möglichen Haft-Alltag von Hoeneß: „Abends muss er aber wieder in die Zelle zurück. Für eine Resozialisierung ist es nicht notwendig, dass ein Häftling sich die Champions League im Stadion anschaut.“

„Es ist auch möglich, dass Herr Hoeneß Tür an Tür mit Gewaltverbrechern leben muss, oder mit ihnen gemeinsam in einer Zelle sitzt“, betonte Bachl. Das hänge von der Justizvollzugsanstalt ab. Uli Hoeneß hatte am Freitag angekündigt, auf eine Revision verzichten und die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren akzeptieren zu wollen. Sollte auch die Staatsanwaltschaft auf Rechtsmittel verzichten, muss Hoeneß bald ins Gefängnis.

Lesen Sie hier den AZ-Kommentar: Hoeneß-Prozess: Ein kluges Urteil

 

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