Trotz Lewandowski-Abgang: FC Bayern knackt die 100-Tore-Marke als erstes Team der Top5-Ligen

München - Die Torjägerliste der Bundesliga sieht kurios aus in dieser Saison: 22 Spieltage vorbei, auf Rang eins Niclas Füllkrug von Werder Bremen mit 14 Treffern.
Gefolgt mit je zwölf Toren von Vincenzo Grifo (Freiburg) und Christopher Nkunku (Leipzig), der jedoch wegen eines Außenbandrisses im Knie seit Jahresbeginn fünf Partien verpasst hat. Auf Rang vier unter anderem: Jamal Musiala (elf Treffer), der auch beim 3:0 gegen Union Berlin erfolgreich war.
FC Bayern mit 102 Toren in 33 Pflichtspielen
Im Jahr eins nach Robert Lewandowski, der sieben Mal (sechs Mal im Bayern-Trikot, ein Mal mit dem BVB) Torschützenkönig wurde, könnten knapp 20 Treffer reichen für die Kanone. Beim Polen, im Sommer zum FC Barcelona gewechselt, waren es in den letzten drei Jahren 35, 41 und 34 Buden. Doch Tor-Armut hat die Münchner nicht ereilt, im Gegenteil. Aktuell steht man bei 102 Treffern in 33 Pflichtspielen, als erstes Team eines der Top-5-Ligen Europas hat man am Sonntag die 100-Tore-Grenze erreicht.
Zum Vergleich: Der SSC Neapel, Tabellenführer in Italien, kommt auf 82 Tore, Paris St.Germain, Bayerns Achtelfinal-Gegner in der Champions League, auf 93 und Manchester City (trotz Urgewalt Erling Haaland, der alleine 33 Treffer in 33 Einsätzen erzielt hat) auf 90 Tore. Und was ist mit Barça samt Tormaschine Lewandowski? Lediglich 75 Treffer.
Übrigens: Weil der 34-Jährige mittlerweile sein 25. Pflichtspieltor für die Katalanen erzielte, erhält Bayern zu den 45 Millionen Euro Sockelablöse einen Nachschlag von 1,25 Mio. Gut verhandelt.