Trennung des FC Bayern von Ancelotti: Rummenigge verrät Details des Gesprächs

"Zum Schluss ist er (Ancelotti) aufgestanden, hat dann gesagt: Okay, du bist nicht mehr mein Boss, aber du bleibst mein Freund".
von  dpa
Es soll auch eine Meinungsverschiedenheit wegen Top-Stürmer Robert Lewandowski gegeben haben. (Archivbild)
Es soll auch eine Meinungsverschiedenheit wegen Top-Stürmer Robert Lewandowski gegeben haben. (Archivbild) © dpa

"Zum Schluss ist er aufgestanden, hat dann gesagt: Okay, du bist nicht mehr mein Boss, aber du bleibst mein Freund".

München - Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat nähere Umständen der Trennung von Trainer Carlo Ancelotti geschildert. "Als ich das Gespräch am Donnerstag nach dem Paris-Spiel geführt habe: das war natürlich nicht angenehm", sagte Rummenigge dem TV-Sender Sky. "Zum Schluss ist er (Ancelotti) aufgestanden, hat dann gesagt: Okay, du bist nicht mehr mein Boss, aber du bleibst mein Freund", erklärte der 62-Jährige. "Ich habe auch zwischendurch hin und wieder mit ihm Kontakt."

Die Bayern hatten sich Ende September nach einer 0:3-Niederlage in der Champions League bei Paris Saint-Germain vom italienischen Coach getrennt.

Konfliktfeld Sturm

Rummenigge erklärte auch, man habe sich im Sommer "extrem" mit einem möglichen Back-up für den zuletzt angeschlagenen Top-Stürmer Robert Lewandowski beschäftigt. Ancelotti habe die Verpflichtung eines weiteren Angreifers jedoch nicht für nötig gehalten. "Lewandowski, Müller als Back-up, der ja auch auf der Neun spielen kann, immerhin ist er ja Weltmeister 2014 auf dieser Position geworden, das war ihm genug", sagte Rummenigge.

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