Streitthema Katar: FC Bayern lädt zum Runden Tisch

Anfang Juli wird es einen Runden Tisch mit den Bayern-Bossen geben, zu dem nun kritische Fans eingeladen wurden. Das Thema: Die umstrittene Katar-Partnerschaft.
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"Für Geld waschen wir alles rein": Ein Protest-Plakat der Bayern-Fans gegen die Katar-Geschäfte des FC Bayern um Oliver Kahn (l.) und Herbert Hainer.
"Für Geld waschen wir alles rein": Ein Protest-Plakat der Bayern-Fans gegen die Katar-Geschäfte des FC Bayern um Oliver Kahn (l.) und Herbert Hainer. © imago images/ULMER Pressebildagentur

München - Der FC Bayern löst ein Versprechen ein und lädt seine kritischen Fans zu einem Runden Tisch mit den Bossen zum Thema Katar. An dem Dialog am 4. Juli (17 bis 19 Uhr) nehmen Vorstandschef Oliver Kahn und Präsident Herbert Hainer teil.

Neben den Fans sind zudem Vertreter und Vertreterinnen des katarischen WM-OK, von Menschenrechtsorganisationen und ehemalige Mitglieder der Bundesregierung angekündigt. Moderiert wird die Runde vom Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen.

Ziel ist ein "sachlicher und direkter Dialog über die deutsche und katarische Gesellschaft, über die Kritik von Menschenrechtsorganisationen und über die Partnerschaft zwischen der FC Bayern München AG und Qatar Airways". Dieser soll nach Hoffnung des deutschen Rekordmeisters zu einem "besseren gegenseitigen Verständnis" führen.

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Bayern-Mitglied Michael Ott reichte einen Anti-Katar-Antrag ein.
Bayern-Mitglied Michael Ott reichte einen Anti-Katar-Antrag ein. © IMAGO / MIS

Der FC Bayern hatte im Anschluss an sein Trainingslager in Doha im Januar 2020 angekündigt, einen Runden Tisches zur Sache einzuberufen. Dies sei in der Folge an den Pandemie-Beschränkungen gescheitert, hieß es. Den Bayern ist es "wichtig", dass zu diesem Thema engagierte Fans zu Wort kommen, wie sie in einer Mitteilung an ihre Mitglieder schreiben. "Umgekehrt soll den katarischen Teilnehmern die Gelegenheit zu Anmerkungen und Fragen zu Deutschland, zur deutschen Gesellschaft und zur Wahrnehmung ihres Landes in Deutschland gegeben werden", hieß es weiter.

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