Stoiber: "Hoeneß hat einen Riesen-Rückhalt im Verein"
Uli Hoeneß könnte in diesem Jahr erneut Präsident des FC Bayern werden. In einem Interview erklärt Bayern-Aufsichtsrat Edmund Stoiber, was er davon hält und berichtet, was Hoeneß jetzt vor hat.
München - Angesichts der sportlichen Entwicklungen geriet die Personalie ´Hoeneß´ in dieser Woche in den Hintergrund. Dennoch stellt sich für dieses Jahr die Frage: Kehrt der ehemalige Bayern-Präsident auf den Thron des Vereins zurück? Möglich wäre es, wie Bayern-Aufsichtsratmitglied Edmund Stoiber im Interview mit "Sport1" erklärt: "Uli Hoeneß hat einen Riesen-Rückhalt im gesamten Verein. Der Verein und die Anhänger haben seine persönlichen Fehler nie zum Gegenstand gemacht, um ihm nicht das Vertrauen zu geben."
Hoeneß habe "viele der modernen Strukturen – von der Allianz Arena bis hin zur Bildung einer Aktiengesellschaft - geschaffen." Wegen seiner Verdienste steht Hoeneß die Rückkehr auf den Bayern-Thron wohl offen. Stoiber sagt: "Uli Hoeneß muss sich selbst klar werden, ob er noch einmal ein Amt anstrebt, oder ob er sagt: 'Das war's dann doch."
Hopfner steht Hoeneß-Rückkehr nicht im Weg: "Großartig"
Erst einmal müsse Hoeneß "nach so einer schweren Zeit Abstand finden, um sich wirklich zu regenerieren. Jetzt wird er mit seiner Frau eine längere Urlaubsphase einlegen, ehe er zurückkommt. Das steckt man ja nicht so ohne Weiteres weg. So wie ich ihn kenne, hat er das natürlich schon als einen der entscheidenden Einschnitte seines Lebens empfunden. "
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Der derzeitige Präsident Karl Hopfner kündigte bereits an, dass er einer möglichen Rückkehr Hoeneß´ nicht im Weg stehen würde. Das findet Stoiber "großartig".