Stefan Effenberg: Trainer Niko Kovac vom FC Bayern muss weniger rotieren

Am Dienstag hat der FC Bayern gegen den FC Augsburg erstmals Punkte in der Liga liegen gelassen. Ex-Kapitän Stefan Effenberg sieht als Grund dafür die Rotation - und gibt Niko Kovac einen Rat für die nächsten Wochen.
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Niko Kovac muss weniger rotieren, meint zumindest Stefan Effenberg.
dpa/Rauchensteiner/Augenklick Niko Kovac muss weniger rotieren, meint zumindest Stefan Effenberg.

Am Dienstag hat der FC Bayern gegen den FC Augsburg erstmals Punkte in der Liga liegen gelassen. Ex-Kapitän Stefan Effenberg sieht als Grund dafür die Rotation – und gibt Niko Kovac einen Rat für die nächsten Wochen.

München - "Es sind noch 30 Spiele. Da werden auch welche dabei sein, die wir verlieren. Das ist das Gesetz der Serie", warnte Trainer Niko Kovac vom FC Bayern noch zum Wochenstart, einen Tag später holte sein Team gegen den FC Augsburg erstmals in dieser Saison keinen Dreier. "Es war einfach ein kleiner Ausrutscher, aber den finde ich jetzt nicht so schlimm", meinte Präsident Uli Hoeneß im Anschluss.

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Ähnlich sieht es auch Ex-Kapitän Stefan Effenberg. "Das 1:1 gegen Augsburg war natürlich kein Beinbruch", schreibt der Champions-League-Sieger von 2001 in seiner Kolumne bei "t-online" – schlägt aber trotzdem Alarm. Als Grund für das erste sieglose Spiel dieser Saison sieht er die vielen personellen Veränderungen durch Trainer Niko Kovac. "Es war vielleicht ein Warnschuss. Man hat gesehen: Niko Kovac muss die Rotation in den nächsten Wochen ein Stück weit einstellen – trotz der möglicherweise vorhandenen Müdigkeit einiger Spieler", meint Effenberg.

Effenberg: Lewandowski hat gegen Augsburg gefehlt

Vor allem in der Offensive habe in Abwesenheit von Robert Lewandowski, der auf der Bank Platz nehmen musste, die Durchschlagskraft gefehlt. Für ihn rückte Sandro Wagner in die Startelf. "Er hat mit fünf Änderungen im Vergleich zum Spiel zuvor auf Schalke einfach zu viele vorgenommen. Allein das Fehlen von Lewandowski hat sich extrem bemerkbar gemacht – und gezeigt, dass sie in der aktuellen Situation einen Striker brauchen", stellt Effenberg fest.

Für den 50-Jährigen ist das Ausmaß der Rotation zu diesem Zeitpunkt der Saison ohnehin noch zu früh. "Der Fokus muss darauf liegen, den Vorsprung in der Liga auszubauen und die Gruppe in der Champions League für sich zu entscheiden. Die Verfolger sind nur einen Sieg entfernt. Das muss man jetzt einfach mal bis zur Länderspielpause durchziehen – danach kann man immer noch rotieren", rät Effenberg.

Aktuell belegen die Bayern, trotz des Unentschiedens gegen Augsburg, den ersten Tabellenplatz. Bei einem weiteren Remis gegen Hertha BSC am Freitagabend (20.30 Uhr, Eurosport Player und im AZ-Liveticker) könnte die Münchner die Tabellenführung jedoch an Borussia Dortmund verlieren. Der BVB gastiert am Samstagabend seinerseits bei Bayer Leverkusen (18.30, Sky).

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