Stars werden zur Kasse gebeten: FC Bayern führt wieder Strafenkatalog ein
München - Der FC Bayern wird seinen Spielern Disziplinlosigkeiten künftig nicht mehr so einfach durchgehen lassen. Wie "Bild" und Sport1 übereinstimmend berichten, hat der Rekordmeister erstmals seit Jahren wieder einen Strafenkatalog eingeführt. Wer dagegen verstößt, wird fortan also zur Kasse gebeten.
Den Berichten zufolge wurde die Maßnahme von Teammanagerin Kathleen Krüger und Mannschaftspsychologe Max Pelka initiiert. Trainer Julian Nagelsmann, Sportvorstand Hasan Salihamidzic und der Technische Direktor Marco Neppe sollen den Katalog bereits abgesegnet haben.
Bayern-Star Sané sorgte mit Verspätungen für Schlagzeilen
Der FC Bayern reagiert damit auf eine Reihe an Disziplinlosigkeiten, die sich Spieler zuletzt geleistet hatten. Jüngst sorgte Leroy Sané für Schlagzeilen, da er mehrfach zu spät zu Treffpunkten erschienen sein soll. Vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach hat der Nationalspieler sogar die Busabfahrt verpasst und musste mit dem Privatauto zum Flughafen nachreisen.
Derlei Verfehlungen sollen sich die Bayern-Stars in der nun anstehenden, entscheidenden Saisonphase nicht mehr ohne Konsequenzen erlauben dürfen. Nächste Woche steht das wichtige Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain an, Anfang April kommt Borussia Dortmund zum Bundesliga-Spitzenspiel und drei Tage später geht es im DFB-Pokal gegen Vorjahres-Finalist SC Freiburg. Alles richtungsweisende Spiele für die Bewertung der kompletten Saison.
Bericht: Geldstrafen beim FC Bayern zwischen 1.000 und 3.000 Euro
Inwiefern sich die Spieler von den Strafen einschüchtern lassen, wird sich zeigen. Den Berichten zufolge belaufen sich diese je nach Vergehen auf eine Summe zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Für den Ottonormalverbraucher eine Menge Holz – für die millionenschweren Bayern-Stars nicht mehr als ein ärgerlicher Strafzettel.