So bietet sich Malcom dem FC Bayern an - Brasilien-Talent träumt vom Rekordmeister - Trotz Rummenigges Dementi
München - Muss der FC Bayern auf dem Flügel noch nachlegen? Zwar hat Franck Ribéry (35) seinen Vertrag eben erst um ein Jahr verlängert, doch sein Partner Arjen Robben (34) zögert noch. Angesichts der noch nicht ganz klaren Vertragssitation, des fortgeschrittenen Alters und der hohen Verletzungsanfälligkeit der beiden Leistungsträger würde dem Rekordmeister eine junge Verstärkung auf dem Flügel gut tun. Eine solche bringt sich im Interview mit der Bild selbst ins Gespräch. Dabei handelt es sich um den brasilianischen Flügelflitzer Malcom (21), der offen für einen Wechsel nach München ist. Bereits Anfang des Jahres gab es Gerüchte, dass Malcom ein Fünfjahresvertrag beim FC Bayern vorliege. Dies wollte Malcom allerdings nicht bestätigten: "Das weiß ich nicht, darüber haben meine Berater und ich nicht gesprochen. Wenn es aber stimmt, macht es mich sehr glücklich. Bayern ist einer der größten Klubs weltweit."
Bordeaux-Boss Martin: Deshalb bedeutet das Bayern-Dementi nichts
Dabei wurde der Transfer von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bereits dementiert, der "von einer Ente" sprach, die auf einem Münchner See gelandet sei. Doch das lässt Bordeaux-Boss Stephane Martin, der ebenfalls interviewt wird, nicht gelten. "Ein Dementi zu diesem Zeitpunkt bedeutet wenig. Erstens wäre es meiner Meinung nach nicht die richtige Botschaft an die vorhandenen Spieler. Zweitens würde man anderen Vereinen schon sehr früh über seine Zukunfts-Pläne informieren. Malcom kann noch weiter von Bayern träumen."
Diese Ablöse für Malcom steht im Raum
Bis 2021 steht Malcom, der auf beiden Seiten spielen kann, bei Girondins Bordeaux noch unter Vertrag. Zehn Tore und sechs Vorlagen erzielte das brasilianische Talent allein in diesem Jahr in der Ligue 1. Manager Martin, der seinen Spieler als "Mischung aus Arjen Robben und Douglas Costa" bewirbt, träumt selbst wiederum von einer satten Ablösesumme, die Gerüchten zufolge bei 60 Millionen Euro liegen soll. Dass sich der FC Bayern auf den kostspieligen Transfer einlässt, erscheint mehr als fraglich. Zumal wenn er vom abgebenden Verein selbst so forciert wird.