Sammer zu Eichin: Puck an den Kopf bekommen
München - Schachtjor Donezk so eben mit 7:0 abgefieselt, ins Viertelfinale der Champions League eingezogen, zum 14. Mal. Da kann man dann mal auch wieder auf Attacke umschalten. Das dachte sich wohl auch Matthias Sammer.
Der Sportvorstand des FC Bayern äußerste sich zu den Vorwürfen von Werder Bremens Manager Thomas Eichin, der in einem Interview mit dem "Weser-Kurier" dem FC Bayern einen Bonus bei den Bundesliga-Schiedsrichtern unterstellt hatte. "Das bedeutet ja unterschwellig, dass manipuliert wurde. Das ist völlig fehl am Platz, sich zu äußern", sagte Sammer - und legte dann nach: "Der hat beim Eishockey zwischendurch mal einen Puck an den Kopf bekommen, und das sind die Spätfolgen."
Worauf Sammer anspielte: Eichin war vor seiner Zeit in Bremen Manager beim Eishockey-Klub Kölner Haie.
Auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge übte harsche Kritik an Eichin: "Hätte er lieber geschwiegen. Das ist kein Fairplay und eigentlich überflüssig", sagt er und fügte hinzu: "Er hat viel Blödsinn von sich gegeben. In der Schule müsste er in die Ecke." Werder ist der kommende Gegner der Bayern in der Bundesliga am Samstag.
Bremens Manager hatte im Interview gesagt: "Bei den Bayern musst du aufpassen, wenn du in die Zweikämpfe gehst. Ich habe das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird." Laut Eichin sollten die Unparteiischen "endlich mal ihren Respekt vor den Bayern ablegen. Den können sie vor und nach dem Spiel haben, aber nicht während des Spiels".