Rummenigge: Strafbefehl über 300.000 Euro beantragt

Rolex am Zoll vorbei? Laut eines Medienberichts hat das Hauptzollamt Augsburg einen Strafbefehl über etwa 300.000 Euro gegen Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge beantragt
von  az

Rolex am Zoll vorbei? Laut eines Medienberichts hat das Hauptzollamt Augsburg einen Strafbefehl über etwa 300.000 Euro gegen Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge beantragt

München - Die Angelegenheit mit den zwei unverzollten Rolex-Uhren könnte für FC-Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge doch teurer kommen, als bisher gedacht. Das Hauptzollamt Augsburg soll einen Strafbefehl über etwa 300.000 Euro wegen Steuerhinterziehung beantragt haben. Das meldet das Nachrichtenmagazin FOCUS.

Das Magazin zitiert den Vize-Präsident des Landgerichts Landshut, Christoph Fellner: „Der Antrag liegt vor.“ Allerdings habe der zuständige Richter den Strafbefehl, der zur Prüfung vorliege, noch nicht unterzeichnet. „Er wartet auf die Rückkehr der Akten vom Verteidiger“, heißt es weiter. Auch die Höhe der beantragten Strafe wurde nicht bestätigt.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge soll im Februar bei seiner Einreise nach München am Flughafen vom Zoll kontrolliert worden sein, als er durch den grünen Ausgang ("Nichts zu verzollen") gehen wollte. Dabei fanden die Beamten zwei wertvolle Rolex-Uhren in seinem Handgepäck. Rummenigge habe nach Angaben des Nachrichtenmagazins angegeben, die gebrauchten Uhren hätte ihm ein Freund in Katar geschenkt.

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