Robben und Ribéry: Karriereende beim FC Bayern?
München - Wenn Franck Ribéry und Arjen Robben auf ihren Flügelseiten den Turbo einlegen, schauen die meisten Außenverteidiger der Welt nur hinterher. Trotzdem haben beide noch kein neues Vertragsangebot der Bayern vorliegen, immerhin sind sie ja beide bereits über 30. 2017, also schon nächsten Sommer, laufen die Kontrakte aus.
Die Nachricht, dass Uli Hoeneß wieder für das Präsidentenamt beim FCB kandidieren wird, dürfte Robbery allerdings freuen. Denn so wie Hoeneß als Fürsprecher der Oldschool-Flügelzange bekannt ist, so unbestritten sind auch Robberys Sympathien für den ehemaligen Manager.
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Franck Ribéry würde seinen Vertrag bei den Bayern gerne um zwei Jahre verlängern, um dann 2019 seine Karriere bei den Bayern zu beenden. Dass Uli Hoeneß im November wieder Präsident des FC Bayern werden will, könnte diesen Wunsch begünstigen. So zumindest spekuliert die "Sport Bild", die Ribéry als Ziehsohn des Bayern-Machers sieht und davon ausgeht, dass Hoeneß seinen französischen Filou nicht einfach fallen lassen wird.
Und die Sympathien beruhen auf Gegenseitigkeit: "Er ist eine sehr wichtige Person in meinem Leben, eine große Person mit einem großen Herz. Er hat mir sehr geholfen, als es mir 2010 nicht gut ging, als ich durch eine schwierige Phase ging", sagte Ribéry mal. Hoeneß ist für seine Loyalität bekannt, oftmals beruht auch diese auf Gegenseitigkeit, so besuchte Ribéry Hoeneß etwa im Gefängnis, als dieser zuletzt eine schwere Zeit durchmachte.
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Auch Arjen Robben wurde stets von Hoeneß in Schutz genommen, als nach dem Finale dahoam 2012 viel Kritik auf Robben einprasselte, stellte sich Hoeneß demonstrativ vor seinen Rechtsaußen: "Er ist einer der besten Profis, die wir je im Verein hatten – und deswegen wird er immer bei uns bleiben!" Ob Robbery tatsächlich für immer in München bleiben wird sich wohl zeigen, wenn Uli Hoeneß wieder Präsident des FC Bayern München ist.