"Robben ist ein Egoist"

"Problem" Robben: Der Kaiser attestiert dem Flügelflitzer im TV-Interview mangelnde Klasse im Vergleich zur vergangenen Saison und bezeichnet ihn als Egoisten.  
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Franz Beckenbauer hat sich am Wochenende gegenüber Sky zum "Problemfall" Arjen Robben geäußert. Auch beim Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern war dem Niederländer ein Einsatz zuletzt nicht vergönnt. Der Kaiser attestierte dem Flügelflitzer im TV-Interview mangelnde Klasse im Vergleich zur vergangenen Saison und bezeichnete Robben als Egoisten. Dennoch ist er überzeugt von Robbens fußballerischen Qualitäten - im Vollbesitz seiner Kräfte könnte ihn, so der Kaiser, auch ein Thomas Müller nicht gefährden. Die Aussagen Beckenbauers im Folgenden: 

Franz Beckenbauer...

…über das Reservisten-Dasein von Bayern-Star Arjen Robben: „Er ist ein Weltklassespieler, das hat er oft genug bewiesen. Er will nicht spielen und nicht wahrhaben, dass er noch nicht die Klasse hat wie vergangene Saison, als er wichtige und entscheidende Tore geschossen hat, als er Spiele fast im Alleingang gewonnen hat. So weit ist er noch nicht. Der einzige, der das beurteilen kann, ist der Trainer. Nur der Trainer kann sagen: Er ist so weit. Wenn ein Arjen Robben nur 50 Prozent der Leistung bringt, tut man ihm auch keinen Gefallen. Man hätte ihm auch keinen Gefallen getan, wenn er in Stuttgart gespielt hätte. Er wäre gnadenlos ausgepfiffen worden. Deswegen hat ihn Jupp Heynckes dem Publikum nicht zum Fraße vorgeworfen. In Heimspiel gegen Kaiserslautern dachte ich: Er bringt ihn. Aber das kann nur der Trainer entscheiden.“

…über Arjen Robben: „Die Anerkennung hat er teilweise verspielt. Er ist ein Egoist wie viele andere auch. Allein die Reaktion, wenn er mal eine gute Szene hat oder ein Tor schießt: Er rennt nicht zu dem, der ihm die Vorlage gegeben hat, wie das höflichkeitshalber normalerweise der Fall sein sollte, sondern zu seinen Familienmitgliedern auf die Tribüne und grüßt die und so weiter. So lässt er die Mannschaft hinter sich her laufen. Das sind gefährliche Entwicklungen. Irgendwann sagt der Mitspieler: Wenn ich dir den Ball gebe und ich kriege die Anerkennung nicht zurück, dann kannst du dir den Ball das nächste Mal selbst holen. Da müsste er ein bisschen mannschaftsdienlicher denken.“

…über die Perspektive des Holländers: „Er wird wieder seine Form finden. Er braucht wieder ein Erfolgserlebnis. Wenn er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist, dann hat er keinen Konkurrenten, auch einen Thomas Müller nicht.“

 

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