Ribérys Berater kommen
Noch in dieser Woche soll über die Zukunft des Superstars in München verhandelt werden.
MÜNCHEN Zwei wichtige Termine hatte Franck Ribéry in der vergangenen Woche. Einen recht unangenehmen, als er von der Polizei in Paris als Zeuge vernommen wurde (AZ berichtete) und einen sehr angenehmen. Uli Hoeneß, der Bayern-Präsident, verhörte ihn in seinem Anwesen in Bad Wiessee. Es gab fürstlich zu speisen, Ribéry kam ohne Berater – ein Tete-à-Tete.
Hoeneß ist die Bezugsperson des Franzosen im Verein, das hat Ribéry immer wieder bestätigt. Die Bayern kämpfen darum, dass der 27-Jährige seinen Vertrag doch über den Sommer 2011 hinaus verlängert und nicht schon dieses Jahr dem Werben von Real Madrid oder Barcelona erliegt. Womöglich hat die aktuelle Affäre die Chancen des FC Bayern sogar verbessert, da man in Spanien laut Medienberichten nun auf Distanz zu Ribéry gehe. Vor dem Lyon-Spiel hatten sich aber auch die Bayern-Bosse noch nicht zum Thema geäußert.
Laut „Sport-Bild“ sollen Ribérys Berater Jean-Pierre Bernès und Alain Migliaccio noch diese Woche nach München kommen, um zu verhandeln. Ribéry selbst hatte gesagt, er rechne damit, dass sich seine Zukunft bis Ende des Monats entscheidet. ps