Ribéry und Kroos spielen Schnick-Schnack-Schnuck
BERLIN - Die Bayern demütigen Hertha BSC im Berliner Olympiastadion. Das 6:0 war der dritte Kantersieg hintereinander, das nächste Torfestival.
Für Hertha die höchste Heimpleite seit 1980. Um so bitterer, dass die Bayern sich während der Partie ein wenig zusätzlichen Spaß verschafften. Vor einem Freistoß in der 26. Minute albern Franck Ribéry und Toni Kroos herum, spielen Schnick-Schnack-Schnuck (oder auch Ching-Chang-Chong) um die Ausführung. Ribéry gewinnt – und schießt in die Mauer. Die Bayern-Kicker hatten trotzdem ihren Spaß. Stein, Schere, Papier – das beliebte Kinderspiel machen sie auch schon mal im Training. Alltagsalberein.
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Die Aktion beim Stand von 3:0 gefiel Sportdirektor Christian Nerlinger weniger: „Man sollte respektvoll mit einer Mannschaft umgehen, die im Abstiegskampf steckt. Hier herrscht Existenzkampf.“ Ein deutlicher Rüffel für seine“Spieler“. Die Angeklagten fanden die Gaudi nicht so schlimm. Ribéry meinte nach dem 6:0: „Nein, das war nicht respektlos gegenüber Hertha. Ich habe eine große Sympathie für diese Mannschaft, sie haben ein großes Stadion, eine gute Stimmung. Ich hoffe, dass Hertha in der ersten Liga bleibt.“
Versöhnliche Töne dann auch von Nerlinger. Der Sportdirektor meinte vor der Rückreise nach München: „Das zeigt auch: Die Stimmung bei uns ist gut. Da passiert so etwas schon mal.“
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