Ribéry darf wieder spielen, gehen darf er aber nicht

Verwirrung um eine vermeintliche Klausel im Kontrakt des Stars. Arjen Robben ist angeschlagen.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Franck Ribéry könnte gegen Köln sein Comeback geben.
dpa Franck Ribéry könnte gegen Köln sein Comeback geben.

Verwirrung um eine vermeintliche Klausel im Kontrakt des Stars. Arjen Robben ist angeschlagen.

MÜNCHEN Die gute Nachricht kam beim Training: Das Schuften hat sich gelohnt, Coach Louis van Gaal hat Franck Ribéry am Donnerstagvormittag mitgeteilt, dass der Franzose nach seiner erneuten Zwangspause in Folge der Bänderzerrung im linken Knie am Samstag beim 1. FC Köln (15.30 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de) wieder zum 18er-Kader gehören wird.

Drei Wochen Pause – da wird Ribéry wohl zunächst auf der Bank sitzen. So ist es Usus bei van Gaal. Doch der 27-Jährige könnte umso wichtiger werden als Kreativ-Spieler, da der Einsatz von Arjen Robben von Tag zu Tag fraglicher wird. Auch am Donnerstag fehlte der Holländer wegen einer hartnäckigen Erkältung. Die Entscheidung über dessen Mitreise nach Köln fällt am Freitag nach dem Abschlusstraining. Die Alternative für Robben auf dem rechten Flügel: Hamit Altintop.

Den verletzten Ribéry ersetzte zuletzt Thomas Müller auf links, nicht seine Lieblingsposition. Da die Bayern-Bosse offenbar glauben, dort zu schwach besetzt zu sein, hatte man sich im Januar mit einem Transfer von Ivo Ilicevic (24) vom 1. FC Kaiserslautern beschäftigt. Der variabel einsetzbare Flügelspieler (fünf Treffern und sechs Torvorlagen) hätte insbesondere Ribéry Druck machen sollen. Und zudem sollte er eine Alternative sein, falls der Franzose und Robben mal wieder ausfallen. Doch Lautern verweigerte im letzten Moment die Freigabe, ein Abstieg würde teurer kommen als die mögliche Millionenablöse.

Verwirrung gab es am Donnerstag um eine Meldung des „kicker“, in der es hieß, ein Detail des im Mai letzten Jahres bis 2015 verlängerten Vertrages sei folgenes: „Ribéry kann für eine Ablösesumme, die über 50 Millionen Euro beträgt, den deutschen Rekordmeister vorzeitig verlassen.“ Das Pikante daran: Angeblich hat kein Profi des FC Bayern eine solche ansonsten branchenübliche Klausel im Vertrag, die einen vorzeitigen Ausstieg erlaubt – zum Wohle des Spielers. Dazu folgte aus der Säbener Straße mittags ein Dementi mit den Worten: „Der FC Bayern München stellt die heutige Berichterstattung des ,kicker sportmagazin’ klar: Diese Behauptung ist falsch.“ Doch um solch eine enorme Ablöse zu erzielen, müsste der Franzose erst einmal wieder konstant spielen – und an die Form seiner ersten Jahre beim FC Bayern anknüpfen.

ps

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.