Plan B: Van Persie zum FC Bayern?

MÜNCHEN - Der Flügelspieler vom FC Arsenal kommt als Ersatz für Franck Ribéry ins Gespräch, falls der Franzose die Bayern doch schon im Sommer verlässt
Mittlerweile haben sich die Bayern-Verantwortlichen damit abgefunden, dass die Causa Vertragsverlängerung Franck Ribéry nicht doch wie zunächst geplant Ende März, Anfang April abschließend geklärt sein wird. Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge räumte bei „Sky“ ein, dass die Entscheidung auch erst Ende der Saison fallen könnte. Geduld ist gefragt. Doch der FC Bayern würde nicht professionell handeln, wenn man nicht auch Plan B (Ribéry verlässt den Verein im Sommer ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages) ins Kalkül ziehen würde. Mit der zu erwartenden Ablöse von 50 bis zu 60 Millionen Euro ließe sich die Mannschaft passabel verstärken, in erster Linie könnte damit ein Ersatz für Ribéry verpflichtet werden.
Aus Frankreich dringt dieser Tage das Gerücht durch, der FC Bayern wäre an einem Flügelspieler interessiert, von dem Louis van Gaal sehr viel hält und das habe nichts damit zu tun, dass der Kandidat ein Landsmann des Trainers sei. Wobei: Schaden würde es auch nicht.
Die Rede ist von Robin van Persie, einem Linksfuß vom FC Arsenal. Der 26-Jährige spielt seit 2004 in der Premier League (erzielte 46 Tore in 126 Ligaspielen) und hat vor Beginn der Saison seinen Vertrag bis 2014 verlängert. Der Marktwert des Nationalspielers beträgt 25 Millionen Euro (laut „transfermarkt.de“).
Die französische Website „football.fr“ meldet, es stünden 16 Millionen Euro Ablöse als erster Richtwert im Raum. Auch wenn van Persie bis Ende April wegen einer Sprunggelenksverletzung pausieren muss, dürften die Bayern weit mehr berappen müssen, um ab Sommer eine holländische Flügelzange – rechts Arjen Robben, links van Persie – zu beschäftigen.
ps