Noch Platz für die Töchter
Wenn Jerome Boateng nicht gerade die gegnerische Offensive bekämpft, ist er ein kontrollierter, besonnener Typ. Er ist erst 23, modebewusst, trägt eine dunkle Hornbrille, spricht in bester Schwiegersohn-Manier. Tattoos kann man sich an ihm nicht so recht vorstellen. Dabei ist sein 1,92 Meter langer Körper voll damit. Auf fcb.tv erklärt er die Kunstwerke - auf az-muenchen.de gibt's außerdem Das geht unter die Haut: Boatengs Tattoos zum Durchklicken.
Rechter Unterarm: „Da ist mein zweiter Name: Agyenim. Das ist ghanaisch und bedeutet ,Der Große’.“
Linker Unterarm: „Hier habe ich die Jungfrau Maria, weil ich Christ bin. Ich bin gläubig, gehe aber nicht jeden Tag in die Kirche. Aber meine Religion bedeutet mir viel.“
Linker Oberarm: „Der Kontinent Afrika mit dem Schriftzug Ghana, dem Land meines Vaters.“ Papa Prince stammt aus dem Clan der Aduana der Akan-Ethnie. Jeromes Onkel spielte in Ghanas Nationalmannschaft. Das Land hat er noch nicht besucht, will das nachholen. Er sagt: „Vom Temperament her bin ich eher afrikanisch, bisschen mehr der Vater als meine deutsche Mutter.“
Rechter Oberarm: „Das Kreuz mit Händen. Hat auch mit der Religion zu tun.“
Rücken: „Der Familienstammbaum. Meine Familie ist mir sehr wichtig. Sie stärkt mir immer den Rücken. Deswegen ist das Tattoo auch da.“ Zur Familie gehören neben dem Papa Mama Nina, Schwester Avelina und die Halbbrüder Kevin-Prince und George.
In Planung: „Ich bin ja noch nicht fertig. Meine Töchter sind vor sieben Monaten geboren worden, und die kriegen auch noch einen Platz.“
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