Neuer zur Higuain-Kollision: "Natürlich habe ich ihn gesehen"

Bayern-Keeper Manuel Neuer äußert sich erstmals zur Kollision im WM-Finale mit Argentiniens Stürmer Gonzalo Higuain. An seiner Spielweise will er deshalb aber nichts ändern.
Rainer Nachtwey |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Manuel Neuer rauschte beim Stand von 0:0 mit Gonzalo Higuain im Strafraum zusammen
imago Manuel Neuer rauschte beim Stand von 0:0 mit Gonzalo Higuain im Strafraum zusammen

München - Noch einmal angesehen hat er sich das Spiel nicht. Und daher weiß Manuel Neuer nicht mehr alles vom WM-Finale gegen Argentinien. Schließlich habe er nur die Erinnerung an das, was die Feier danach noch übrig gelassen habe, wie der Nationaltorhüter der "Süddeutschen Zeitung" verriet.

An eines kann er sich aber noch genau erinnern. An die 57. Minute. Neuer kommt nach einem weiten Ball auf Gonzalo Higuain aus seinem Tor und faustet den Ball an der Strafraumgrenze ins Seitenaus. Dabei räumt er den Argentinier ab, trifft ihn mit dem Knie am Kopf. Higuain geht zu Boden, muss behandelt werden. "Natürlich habe ich ihn gesehen", sagt der Keeper des FC Bayern. "Für mich war wichtig, dass ich als Erster an den Ball komme und die Situation klären kann." Und dies gelang ihm schließlich auch.

Wiesn: Bayern singen "Stern des Südens"

Dass er Higuain dabei verletzte, tut ihm heute noch leid, auch wenn der Argentinier zunächst weiterspielen konnte. "Ich habe mitbekommen, dass ich Higuain wehgetan habe. Was ich nicht wollte", sagt Neuer.

Trotz der heftigen Aktion, die der ehemalige Schiedsrichter Hellmut Krug sogar als elfmeterwürdig eingestuft hatte, hält Neuer an seinem risikoreichen Torwartspiel fest. "Wenn ich rauslaufe, reagiere ich nur auf meine Mannschaftskameraden", erklärt Neuer seine Spielweise. "Das Spiel hat sich in den vergangenen Jahren so entwickelt, dass die Verteidiger etwas höher stehen als früher. Ich habe mich einfach mitentwickelt." Daher sieht er Andy Köpkes Aussage "Bester Libero seit Franz Beckenbauer" auch als großes Kompliment an. Zwar sieht er seine Hauptaufgabe immer noch im Strafraum, "aber ich spiele auch gerne im Feld mit".

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.