Nach Tor-Debüt in der MLS: Ex-Bayern-Spieler Thomas Müller scherzt über den TSV 1860

In seinem ersten Spiel von Beginn an feiert Thomas Müller seine Torpremiere für die Vancouver Whitecaps. Der ehemalige FC-Bayern-Spieler trifft in der Nachspielzeit zum 3:2-Siegtreffer.
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Thomas Müller schießt Vancouver zum Sieg.
Thomas Müller schießt Vancouver zum Sieg. © IMAGO / PxImages
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Die entscheidende Motivation für seinen historischen Premierentreffer zog Thomas Müller aus einem Telefonat mit Manuel Neuer und Harry Kane. "Sie haben mir gesagt: Schon das zweite Spiel und noch immer kein Tor, da muss was kommen", berichtete Müller mit einem breiten Grinsen – und er ergänzte mit Blick auf das 6:0 seiner früheren Bayern-Kollegen gegen RB Leipzig: "Ich habe mich gefreut, dass es für die Jungs gleich gut losging. Da musste ich natürlich nachziehen."

Gesagt, getan. Mit einem Elfmeter tief in der Nachspielzeit hatte sich Müller beim 3:2 (1:1) seiner Vancouver Whitecaps gegen St. Louis City in seinem zweiten Einsatz für die Kanadier zum Matchwinner aufgeschwungen. "Dass ich das Tor hier vor unserem Publikum erzielen konnte – das war ein unglaubliches Gefühl, unglaublich", sagte Müller über seinen Treffer, der eine wahrlich historische Dimension annahm.

Thomas Müller scherzt über 1860: "Mein ganzes Leben war Rot-Weiß"

Schließlich war es sein erstes Tor für einen Verein, der nicht FC Bayern heißt. "Mein ganzes Leben", sagte der 35-Jährige danach etwas wehmütig, "war Rot-Weiß." Dass er nun ausgerechnet in Blau-Weiß, den Farben des Münchner Lokalrivalen 1860, sein erstes Tor für einen anderen Klub erzielte, konnte Müller dennoch verkraften. "Das ist die bayerische Flagge, da sind wir im Vaterland", scherzte er nach einer entsprechenden Frage eines Reporters: "Wir können es uns schon so hindrehen, dass es einigermaßen passt."

Passen tut es ganz offensichtlich auch zwischen Müller und Vancouver. Natürlich seien die Farben "ein bisschen anders", gab der Weltmeister von 2014 zu, "ich habe aber das Gefühl, dass ich hier an einem besonderen Ort bin". Bei seinem ersten Startelfeinsatz hatte Müller die Whitecaps direkt als Kapitän aufs Feld geführt, nach seinem Treffer in der 14. Minute der Nachspielzeit fielen ihm seine neuen Kollegen um den Hals, er selbst jubelte in typischer Müller-Manier - und er versetzte Fans, Klub und Trainer ins Schwärmen. 

Thomas Müller: "Mir macht es richtig Spaß"

"Die Müller-Ära hat offiziell begonnen", schrieben die Whitecap bei X. Man hätte sich "kein besseres Drehbuch ausdenken können", jubelte zudem Cheftrainer Jesper Sörensen: "Ich denke, die Fans sind heute auf ihre Kosten gekommen."

Das sollen sie auch weiterhin, Müller jedenfalls hat noch viel vor. "Man spürt diesen Hunger und diese Situation, dass wir auf dem Weg sind, etwas Besonderes erreichen zu können", sagte er: "Ich will dazu beitragen, das Feuer für den Fußball in dieser Stadt weiter zu entfachen. Mir macht es richtig Spaß."

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