Nach Stichelei gegen FC Bayern: Kimmich-Kampfansage an Ex-Coach Kovac

München - Nach dem souveränen 4:0-Sieg beim FSV Mainz 05 im DFB-Pokal will der FC Bayern auch in der Bundesliga wieder einen Sieg einfahren. Am Sonntag geht es für die Münchner zum VfL Wolfsburg (17.30 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) – es kommt also zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Niko Kovac!
Doch nicht nur deshalb birgt die Partie gegen die Wölfe eine kleine Extra-Portion an Brisanz. Zuletzt hatte sich der ehemalige Übungsleiter der Münchner einen kleinen Seitenhieb gegen den Rekordmeister erlaubt. Vor dem Pokalspiel bei Union Berlin meinte Kovac, es sei derzeit leichter, in München zu spielen als bei Union. Eine Aussage, die bei den stolzen Bayern offenbar nicht allzu gut ankam.
PSG im Hinterkopf? Kimmich richtet Fokus auf Wolfsburg-Spiel
Grund genug für Joshua Kimmich, eine Kampfansage an seinen ehemaligen Trainer zu schicken. Nach dem Pokalsieg in Mainz wurde der Mittelfeldspieler bei Sport1 gefragt, ob er denn schon den Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain (14. Februar) im Hinterkopf habe.
Nein, meinte Kimmich und verwies auf das bevorstehende Duell mit Wolfsburg: "Da zählt es, da müssen wir gewinnen! Unser Ex-Trainer hat sich die Tage ja schon zu Wort gemeldet. Schauen wir mal, was passiert..."

Vor Spiel in Wolfsburg: Union Berlin und RB Leipzig könnten an Bayern vorbeiziehen
Tatsächlich ist die Partie bei den Wölfen von enormer Bedeutung. Nach den drei Remis zum Start ins neue Jahr ist der Vorsprung des Tabellenführers (37 Punkte) auf einen Zähler zusammengeschrumpft. Am Samstag könnten Union Berlin (36 Punkte/spielt gegen Mainz) und RB Leipzig (35 Punkte/1. FC Köln) am Rekordmeister vorbeiziehen.
Gut möglich also, dass die Bayern in das letzte Spiel des 19. Spieltags nicht als Tabellenführer gehen – und schon vor Anpfiff gehörig unter Druck stehen.