Nach Stichelei gegen FC Bayern: Kimmich-Kampfansage an Ex-Coach Kovac

Niko Kovac hat zuletzt mit einem kleinen Seitenhieb gegen den FC Bayern für Aufregung gesorgt. Joshua Kimmich nimmt dies als Extra-Motivation und richtet vor dem Duell beim VfL Wolfsburg eine Kampfansage an den ehemaligen Trainer der Münchner.
von  Bernhard Lackner
Joshua Kimmich ist vor dem Wiedersehen mit Ex-Trainer Niko Kovac besonders motiviert.
Joshua Kimmich ist vor dem Wiedersehen mit Ex-Trainer Niko Kovac besonders motiviert. © IMAGO / MIS

München - Nach dem souveränen 4:0-Sieg beim FSV Mainz 05 im DFB-Pokal will der FC Bayern auch in der Bundesliga wieder einen Sieg einfahren. Am Sonntag geht es für die Münchner zum VfL Wolfsburg (17.30 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) – es kommt also zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Niko Kovac!

Doch nicht nur deshalb birgt die Partie gegen die Wölfe eine kleine Extra-Portion an Brisanz. Zuletzt hatte sich der ehemalige Übungsleiter der Münchner einen kleinen Seitenhieb gegen den Rekordmeister erlaubt. Vor dem Pokalspiel bei Union Berlin meinte Kovac, es sei derzeit leichter, in München zu spielen als bei Union. Eine Aussage, die bei den stolzen Bayern offenbar nicht allzu gut ankam.

PSG im Hinterkopf? Kimmich richtet Fokus auf Wolfsburg-Spiel

Grund genug für Joshua Kimmich, eine Kampfansage an seinen ehemaligen Trainer zu schicken. Nach dem Pokalsieg in Mainz wurde der Mittelfeldspieler bei Sport1 gefragt, ob er denn schon den Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain (14. Februar) im Hinterkopf habe.

Nein, meinte Kimmich und verwies auf das bevorstehende Duell mit Wolfsburg: "Da zählt es, da müssen wir gewinnen! Unser Ex-Trainer hat sich die Tage ja schon zu Wort gemeldet. Schauen wir mal, was passiert..."

Joshua Kimmich (r.) und Niko Kovac zu gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern.
Joshua Kimmich (r.) und Niko Kovac zu gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern. © IMAGO / Sven Simon

Vor Spiel in Wolfsburg: Union Berlin und RB Leipzig könnten an Bayern vorbeiziehen

Tatsächlich ist die Partie bei den Wölfen von enormer Bedeutung. Nach den drei Remis zum Start ins neue Jahr ist der Vorsprung des Tabellenführers (37 Punkte) auf einen Zähler zusammengeschrumpft. Am Samstag könnten Union Berlin (36 Punkte/spielt gegen Mainz) und RB Leipzig (35 Punkte/1. FC Köln) am Rekordmeister vorbeiziehen.

Gut möglich also, dass die Bayern in das letzte Spiel des 19. Spieltags nicht als Tabellenführer gehen – und schon vor Anpfiff gehörig unter Druck stehen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.