Nach spektakulärer Pyro-Show: Uefa verhängt Strafe für den FC Bayern
Jetzt ist der Hammer gefallen: Der FC Bayern ist nach der Pyro-Show in der Südkurve im Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon von der Uefa mit einem Teilausschluss seiner Fans verurteilt worden. Konkret müssen beim Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise am 21. Januar die Blöcke 111 bis 114 – also genau die Blöcke hinter dem Tor vor der Südkurve – leer bleiben. Dies teilte der europäische Fußballverband am Mittwochabend mit.
Die Uefa verhängte zudem eine auf zwei Jahre ausgesetzte Bewährungsstrafe gegen die Bayern, die die Sperrung der gesamten Südtribüne vorsieht. Außerdem müssen die Münchner eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen, hinzu kommen 16.000 Euro für das Blockieren von Durchgängen. Für das Spiel beim FC Arsenal am 26. November (1:3) erhielten die Bayern zudem eine Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro. In London war es zu Auseinandersetzungen von Münchner Fans mit Ordnungskräften gekommen, die das Aufhängen eines Banners verhindern wollten.
Bayern-Boss Dreesen kündigte Uefa-Sanktion bereits an
Bayerns Vorstandsvorsitzender hatte eine entsprechende Strafe von Seiten der Uefa bereits nach dem Heimspiel gegen Lissabon angekündigt. "Klar ist, was die Sanktion der Uefa sein wird. Es wird einen Teilausschluss der Fans geben in der Südkurve", sagte Dreesen.
Bestraft wurde auch Eintracht Frankfurt. Die Hessen dürfen für das Auswärtsspiel bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan am 21. Januar keine Gäste-Tickets verkaufen, hinzu kommen 38.000 Euro Strafe. Eintracht-Fans hatten laut Urteil im Spiel beim FC Barcelona am 9. Dezember (1:2) Pyrotechnik gezündet, die Toiletten im Gästebereich beschädigt und Gegenstände geworfen.

