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Rücksichtslose Pyro-Show: Die Bayern-Ultras haben nichts gelernt

Der AZ-Chefreporter Sport, Maximilian Koch, über die zündelnden Bayern-Fans gegen Sporting Lissabon in der Champions League.
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Maximilian Koch
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Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen hat völlig Recht: Das Abbrennen der mehr als 80 Pyrofackeln beim 3:1 gegen Sporting Lissabon ist für den Klub "nicht zu akzeptieren", wie der Vorstandschef nach der Partie klarstellte.

Und das nicht nur, weil die Eskalation der Südkurve den FC Bayern erneut viel Geld kosten wird. Schon nach dem letzten Vergehen gegen Bayer Leverkusen im März mussten die Münchner 500.000 Euro Strafe zahlen. Aus ihrer zweijährigen Bewährungsstrafe haben die Ultras nichts gelernt – im Gegenteil.

Pyro-Show gegen Sporting war rücksichtslos

Punkt 1: Mit ihren Leuchtfeuern in der Kurve bringen die Hardcore-Fans andere Zuschauer in Gefahr. Nicht allein durch die brennenden Fackeln, sondern auch durch die giftigen Dämpfe, die dadurch entstehen.

Das ist hochgradig gesundheitsschädlich – auch für Kinder, die mit ihren Familien auf der Tribüne sitzen, zum Teil oberhalb der Südkurve. Minutenlang zog der weiße Rauch am Dienstagabend durch die Arena, keiner konnte sich ihm entziehen. Die Pyro-Show war vor allem eines: rücksichtslos.

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FC Bayern mit Blocksperre gegen Union Saint-Gilloise

Punkt 2: Auch der Mannschaft hilft ein solches Feuerwerk nicht weiter. Der Spielfluss zu Beginn der zweiten Halbzeit war offensichtlich gestört, in der 54. Minute fiel das 0:1. Bei einer Niederlage wäre die Qualifikation fürs Achtelfinale deutlich schwieriger geworden – das nahmen die Ultras in Kauf. Genauso wie die Blocksperre, die nun im nächsten Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise bevorsteht.

Der FC Bayern braucht seine aktive Fanszene, die in Europa – speziell auswärts – zu den besten und lautesten gehört. Aber ohne Pyro-Aktionen.

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  • Jessas vor einer Minute / Bewertung:

    500000 Euro Strafe geteilt durch 500 Zündler macht 1000 pro Nase. Das sollten die auch erwirtschaften können. Wäre mal ein Ansatz und sollte bei der Anzahl an Kameras auch möglich sein diese Zündler zu entlarven und zur Rechenschaft zu ziehen. Wie es scheint fehlt es da an Willen bei den Verantwortlichen.

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  • Bob2 vor 21 Minuten / Bewertung:

    Ich sehe daran nichts schlechtes.

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  • Der Münchner vor 29 Minuten / Bewertung:

    diese Typen haben mit Sport nix am Hut!
    Auf die Gesundheit der Mitbesucher nehmen sie keine Rücksicht!
    Raus mit denen, die braucht gar keiner!
    In den Medien wird sowas noch als Fankultur verkauft!

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