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Nach massiven Fanprotesten: Boateng wird nicht beim FC Bayern hospitieren

Die geplante Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern hat in der Fankurve für massive Proteste gesorgt. Dies führte nun dazu, dass der Weltmeister von 2014 nicht in München hospitieren wird.
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Jérôme Boateng darf nun womöglich doch nicht beim FC Bayern hospitieren.
Jérôme Boateng darf nun womöglich doch nicht beim FC Bayern hospitieren. © IMAGO / Giuseppe Maffia

Nach Protesten der Anhänger des FC Bayern wird der ehemalige Nationalspieler Jérôme Boateng keine Hospitanz beim deutschen Rekordmeister absolvieren. Das gab der Klub am Samstagabend bekannt. "In einem konstruktiven Austausch, den der FC Bayern und Jérôme Boateng in dieser Woche hatten, wurde entschieden, dass Jérôme Boateng nicht beim FC Bayern hospitieren wird", heißt es: "Jérôme fühlt sich dem FC Bayern sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person schaden nimmt."

Sportvorstand Max Eberl wollte sich nach dem Sieg bei Borussia Mönchengladbach (3:0) nicht zu dem Thema äußern. "Ich war ja beim Spiel", sagte Eberl. Boateng, Weltmeister von 2014, hatte im Sommer seine Karriere als Spieler beendet und will künftig als Trainer arbeiten. Die Bayern hatten ihm in Person von Trainer Vincent Kompany eine Hospitanz angeboten. Geplant war angeblich ein Praktikum über zehn Tage. Die Verantwortlichen der Münchner hatten dies auch nach den ersten Protesten der Fans gebilligt.

Bayern-Fans protestierten gegen Boateng-Hospitanz

Die Anhänger in der Südkurve hatten zunächst beim Spiel gegen Borussia Dortmund (2:1) am vergangenen Samstag mit Transparenten gegen Boateng protestiert. Am Mittwoch beim Champions-League-Spiel gegen den FC Brügge (4:0) präsentierten sie ein weiteres Banner, auf dem zu lesen stand: "Gegen Machtmissbrauch und physische & psychische Gewalt in Beziehungen."

Sprechen sich weiter gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern aus: Die Fans aus der Südkurve.
Sprechen sich weiter gegen eine Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern aus: Die Fans aus der Südkurve. © kkr

Grund für die Proteste ist ein Urteil des Landgerichts München I vom Juli 2024. Boateng war dabei wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer ehemaligen Partnerin schuldig gesprochen und verwarnt worden. Als vorbestraft gilt er nicht.

Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben. Die Vorsitzende Richterin erklärte bei der Verkündung des Urteils, der Vorwurf des notorischen Frauenschlägers sei nicht zu halten gewesen sei. Für die erwiesenen Anklagepunkte erhielt Boateng eine Geldstrafe von 200.000 Euro sowie eine Verwarnung mit Strafvorbehalt.

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  • Der Münchner vor einer Stunde / Bewertung:

    Präsidium ohne Rückrad!
    Die Hosen voll vor den Ultras!
    Arme Bayernführung!

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  • AufmerksamerBürger vor 2 Stunden / Bewertung:

    Das Bayern Präsidium ist in die Knie gezwungen worden.
    Gibt es eine Entschuldigung der Bayern Fans, dass ihre Kollegen letzte Woche 60er und Dortmunder Anhänger zusammen geschlagen haben?

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