Müller-Wohlfahrt: Wollte er Thiago nicht mehr behandeln?

Der Ärzte-Zoff bei den Bayern und was möglicherweise dahintersteckt: Der zurückgetretene Doc Müller-Wohlfahrt soll einst die Behandlung des verletzten Spaniers Thiago verweigert haben.
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Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt kümmert sich um Thiago, Trainer Pep Guardiola (l.) wendet sich ab.
sampics/augenklick Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt kümmert sich um Thiago, Trainer Pep Guardiola (l.) wendet sich ab.

München -  38 Jahre, die schmeißt man nicht so einfach weg. Da muss schon einiges vorgefallen sein, das war klar. Jetzt verbreitet der „Kicker“ einige Hintergründe für die öffentlichkeitswirksame Scheidung.

Der Ex-Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt soll im Frühjahr 2015 eine Weiterbehandlung von Mittelfeldstar Thiago (24) verweigert haben. Pardauz. Der Spanier, Pep Guardiolas absoluter Wunsch- und Lieblingsspieler („Thiago – oder nix“), hatte sich Ende März 2014 einen Innenbandriss im Knie zugezogen, ließ sich aber in der Folge in der Heimat behandeln – entgegen des ausdrücklichen Rats von Müller-Wohlfahrt. Der hatte dagegen für eine Ruhigstellung mit Gips plädiert.

Lesen Sie hier: "Mull" schmeißt hin - Das sagen die AZ-Leser

Auf dem Weg zum Comeback folgten zwei weitere Risse im selben Kniegelenk. Erst eine zweite Operation im Oktober 2014 und ein vier Monate langes Aufbauprogramm in Barcelona machten Thiago wieder fit. Im Februar wurde Thiago von einem eigens aus Spanien eingeflogenen Physiotherapeuten betreut. Müller-Wohlfahrt reagierte laut „Kicker“ so: Er und seine Mitarbeiter rührten Thiago nicht mehr an – weil sie nicht die Verantwortung für mögliche Rückschläge übernehmen wollten. Sein erstes Spiel bestritt Thiago erst gut ein Jahr nach seiner Verletzung wieder: am 4. April in Dortmund.

Lesen Sie hier: Das Doktor-Spiel beim FC Bayern

Und noch etwas will der „Kicker“ erfahren haben: Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt sollte vor jedem Training bei Bayern-Coach Guardiola anrufen, um ihn auf den neuesten Stand zu bringen, was den Gesundheitszustand seiner Kicker anging.

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