Müller will wieder egoistischer sein
Thomas Müller vom FC Bayern hat in dieser Saison beschlossen wieder egoistischer beim Torabschluss zu sein. Und will sich nicht mehr unter Druck setzen.
München - In dieser Saison wirkt Thomas Müller vom FC Bayern wieder zielgerichteter, ob in der Nationalmannschaft oder in der Bundesliga. In der "Sport Bild" erklärt der Angreifer was er in dieser Saison verändert hat: "Ich besinne mich wieder auf meine Stärken, will im Kopf wie in meinen Aktionen völlig frei sein. Wie sich das auf dem Rasen zeigt, beschreibt Müller so: "Indem ich meist nicht mehr den leichteren Querpass spiele, sondern selbst versuche, die Aktion zu entscheiden." Gerade aus der vergangenen Saison hat der 23-Jährige gemerkt, dass er egoistischer sein muss: "Die Leute schauen eben nur auf die Spieler, die Tore schießen. Ich versuche deshalb, wieder verbissener und konsequenter vor dem Tor zu sein."
In der Vorsaison hatte Müller nach Franck Ribéry die meisten Scorer-Punkte der Liga erzielt, er selbst will sich von solchen Dingen "frei schaufeln": "Ich bin für mich zu dem Punkt gelangt, an dem ich mich nicht unter Druck setzte, jemand etwas zu beweisen zu müssen. Dass ich mit meiner Mannschaft erfolgreich bin ist das Entscheidende. Ob ich dann für den Teil, den ich dazu beitrage, öffentlich gelobt werde oder nicht, ist mir dann egal."