Müller: "Torinstinkt kannst du nicht lernen"
München - Zwölf Tore, zwölf Assists: Das ist die starke Liga-Bilanz von Bayerns Thomas Müller in der laufenden Saison. Damit ist Müller hinter Arjen Robben (19 Treffer) und Robert Lewandowski (13) drittbester Torschütze der Bayern, durch die 24 gesammelten Scorer-Punkte hinter Wolfsburgs Kevin De Bruyne (26) und Robben (25) auch drittbester Scorer der Liga.
Lesen Sie auch: The Müller-Show must go on
"Ich bin mit Sicherheit in dieser Spielzeit ein besserer, kompletterer Spieler geworden", sagt Müller der Sport Bild, der seine unnachahmliche Spielweise erklärt: "Ich weiß schon genau, wo ich mich auf dem Spielfeld rumtreiben muss, damit es für meinen Gegenspieler unangenehm wird." Eine seiner größten Stärken: Seine Laufwege sind für den Gegner nur schwer ausrechenbar. "Torinstinkt kannst du nicht lernen, wie du dich bewegst aber schon."
Der Bayern-Star trifft aber nicht nur aus dem Feld heraus, sondern auch vom Elfmeterpunkt. Müller ist Schütze Nummer Eins, wartet bei seinen Strafstößen stets bis zum letzten Moment, um zu beobachten, für welche Ecke sich der Torhüter entscheidet und ihm gleichermaßen keinen Hinweis darauf zu geben, wohin er schießt. Müller: "So wie ich Elfmeter schieße, gehört auch schon ein wenig Nervenstärke dazu." Bisher hat er in der Liga bei drei Versuchen alle drei Elfmeter verwandelt.
Lesen Sie auch: Müller: Löws Vertragsverlängerung "Supernachricht"
Beim 2:1-Sieg gegen den BVB am 10. Spieltag und bei der 6:0-Gala gegen Paderborn durfte jeweils Robben zum Elfmeter antreten und traf zweimal - gegen Dortmund war Müller bereits ausgewechselt, beim zweiten Mal ließ Müller Robben freiwillig ran. Auf weitere solcher "Geschenke" dürfe sich Robben im Kampf um die Torjäger-Krone nicht verlassen: "Momentan ist nicht geplant, dass der Schütze wechselt."