Müller: „Das 4:4 war uns eine Lehre“
Düsseldorf - Toni Kroos, ein Betroffener des Schweden-Desasters, meinte nach der souveränen 5:0-Darbietung des FC Bayern in Düsseldorf: „Wir hätten schon zur Pause höher führen können. Wir haben leicht zurückgeschaltet, ohne dass irgendetwas anbrennen konnte.“ Oh, oh, oh! Nicht doch. Aber es ist ja alles gut gegangen, auch nach der 4:0-Führung. Der Düsseldorfer ist kein Schwede.
Für die sieben Bayern-Nationalspieler war das 4:4 nach 4:0 gegen Schweden am vergangenen Dienstag eine „Lehre“ wie Thomas Müller sagte. Und so war der Fortuna-Kick die richtige Schock-Therapie. „Das hat geholfen, wir waren noch konzentrierter. Dass man so etwas erlebt hat, ist gut, das kann ein Lernprozess sein. Das 4:4 war uns eine Lehre. Weil: So was will man als Spieler natürlich nicht noch einmal erleben. Beim Stand von 3:0 denkt man schon mal dran.“
Die Bayern überkam nicht die Angst, nur noch verlieren zu können. Sie dominierten Düsseldorf nach Belieben. Offenbar hat Trainer Jupp Heynckes seit Mittwoch die richtigen Worte an die Betroffenen gerichtet. Sportvorstand Matthias Sammer bei „Liga total!“: „Natürlich hat Heynckes viel mit den Spielern geredet und analysiert.“