"Momentan die beste Mannschaft der Welt": Klub-Patron Uli Hoeneß meint nicht den FC Bayern

Wer ist momentan auf Platz 1 im Fußball? Nicht der FC Bayern, sagt Uli Hoeneß. Bei einem Sportkongress äußert sich der FCB-Patron auch über den Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool und das Aus von Thomas Müller an der Säbener Straße.
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FC-Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußert sich über das Standing seines Vereins, den Wechsel von Florian Wirtz zu Liverpool und den Abgang von Thomas Müller.
FC-Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußert sich über das Standing seines Vereins, den Wechsel von Florian Wirtz zu Liverpool und den Abgang von Thomas Müller. © IMAGO/Harry Langer/DeFodi Images

Ehrenpräsident Uli Hoeneß vom FC Bayern hat angesichts des gescheiterten Sommertransfers von Nationalspieler Florian Wirtz nach München den FC Liverpool und dessen Teammanager Arne Slot angegriffen. "Offenbar hat ihm Slot etwas versprochen, was er jetzt ganz klar nicht hält", sagte Hoeneß am Montag beim Kongress "Sport Marke Medien" in München.

"Er hat ihm versprochen, dass er die Zehn kriegt und er um ihn herum eine neue Mannschaft aufbaut", führte Hoeneß aus und betonte: "Ein Dreck ist! Er hat die Sieben gekriegt und die neue Mannschaft spielt alles, nur nicht um Florian Wirtz herum."

Wirt tut Hoeneß "furchtbar leid"

Wirtz "tut mir furchtbar leid", bekannte Hoeneß: "Der hat in Leverkusen alle Bälle gekriegt. In Liverpool kriegt er in einer Halbzeit fünf Bälle – und wenn zwei verloren gehen, kriegt er eine schlechte Note."

Außerdem brauche bei den Reds angesichts all der Topstars aus seiner Sicht jeder Spieler einen eigenen Ball. Die Saison für Liverpool sei trotzdem "schon fast gelaufen", weil der Rückstand auf Premier-League-Spitzenreiter FC Arsenal "zu groß" sei.

Arsenal für Hoeneß aktuell die "beste Mannschaft der Welt"

Arsenal, das den Bayern zuletzt in der Champions League die erste Saisonniederlage zugefügt hatte (3:1), hält Hoeneß für die "im Moment beste Mannschaft der Welt". Dass die Bayern im Sommer auf einige teure Star-Zugänge verzichtet hatten – Hoeneß gab als Beispiele Xavi Simons, Jamie Gittens und Benjamin Sesko –, nannte er "richtig".

Ebenso sieht er den "harten" Abgang von Ikone Thomas Müller. Wenn er als Reservist geblieben wäre, hätte immer "das ganze Stadion nach ihm geschrien", meinte Hoeneß. Stattdessen könne der deutsche Rekordmeister jetzt junge Spieler wie Lennart Karl oder Tom Bischof entwickeln.

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