Maulwurf-Affäre - Rummenigge: "Schnell Spielbetrieb einstellen"
Boss Karl-Heinz Rummenigge reagiert mit scharfen Worten auf den möglichen Maulwurf unter den Spielern des FC Bayern München. Allerdings will man das Thema "klein" halten.
München - In seiner "Maulwurf"-Affäre will der FC Bayern München die Aufregung dämpfen. Der Thema werde "ganz klein aufgehangen", beteuerte Mediendirektor Markus Hörwick am Montag.
Angeblich waren offenbar Mannschaftsinterna nach außen gelangt. So sollen unter anderem taktische Anweisungen von Trainer Pep Guardiola in der "Bild"-Zeitung publiziert worden sein, was den Spanier verärgert haben soll. Vorstandschef "Karl-Heinz Rummenigge hat ganz klar gesagt: Wenn derjenige identifiziert wird, gibt's ein Riesenproblem. Das wird der auch wissen", sagte Hörwick.
Rummenigge hatte am Sonntagabend mit deutlichen Worten auf die vermeintliche „Maulwurf“-Affäre beim deutschen Fußball-Meister FC Bayern München reagiert.
"Ich kann demjenigen nur raten, schnell den Spielbetrieb einzustellen, sonst bekommt er ein ernsthaftes Problem, nicht nur mit Pep Guardiola, sondern mit dem ganzen Club“, sagte Rummenigge in der TV-Sendung "Sky90" am Sonntag. Hintergrund ist, dass offenbar Mannschaftsinterna nach außen gelangten.
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"Das gefällt keinem bei uns. Deshalb werden Mannschaftssitzungen intern gemacht, dass sie extern nicht kundgetan werden", ergänzte Rummenigge. Große Nachforschungen will der Bayern-Chef aber nicht anstellen. "Wir werden keine NSA einschalten, um über Amerika herauszufinden, wer derjenige ist."