Matthäus, Robbéry und Co. beim Beckenbauer-Cup: Legenden, Tore und ganz große Emotionen
München - Am Anfang des Turniers war alles wie früher: Franck Ribéry zeigte ein tolles Solo, zog den Ball noch mal mit der linken Sohle rüber und traf zum 1:0 gegen Ajax Amsterdam. Erster Gratulant: Arjen Robben, der Ribéry herzlich umarmte.
Die Legenden-Elf des FC Bayern trat beim Beckenbauer-Cup am Montagabend im SAP Garden in Starbesetzung an, auch Kapitän Lothar Matthäus, Philipp Lahm als Trainer, Claudio Pizarro und Rafinha waren unter anderem dabei.
Und konnte sich prompt den Turniersieg schnappen. 4:0 hieß es im Finale gegen Real Madrid, neben Pepe auch mit Iker Casillas, dem besten Torhüter des Turniers, angetreten. Aber das reichte nicht gegen den FC Bayern. "Wir haben mit Real noch eine Rechnung offen", hatte Teamchef Lahm schon nach dem Halbfinal-Sieg gegen den BVB erklärt. Und dann wurde im Finale mit Robben (MVP), Ribery und Elber gezaubert und geeifert wie zu besten Zeiten. Es gab sogar einen Platzverweis.
Der Spaß stand im Vordergrund – und natürlich das Gedenken an Franz Beckenbauer, der im Januar 2024 verstorben war. "Franz ist Bayern München", sagte Mark van Bommel. Auch andere Stars wie Iker Casillas (Real Madrid) waren zu Ehren des "Kaisers" angereist.
Beckenbauers Witwe und Sohn sorgen für emotionale Momente
Bevor der Ball rollte, sorgten Witwe Heidi Beckenbauer und Sohn Joel für emotionale Momente in der Halle.
"Der ganze Körper bekommt eine Gänsehaut", sagte Joel Beckenbauer am Mikrofon. Es sei "unglaublich", welche Legenden für das Hallenturnier zugesagt hätten. "Wir sind voller Ehre und Stolz", sagte der Sohn des "Kaisers". Es war ein würdevoller Abend der Erinnerung.
