Lahm und Schweinsteiger wollen "neue Ära" prägen

In zwei Interviews stellen die Kapitäne des FC Bayern klar, dass sie nach dem Triple noch lange nicht satt sind und noch viele Titel gewinnen wollen. "Unsere besten Jahre kommen noch"
dpa |
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München - Der Triplegewinn soll beim FC Bayern noch lange nicht das Ende sein. Beim Unternehmen dreifache Titelverteidigung setzen die Münchner Kapitäne in der kommenden Saison große Hoffnungen in ihren neuen Starcoach Pep Guardiola. „Es ist doch ein Glücksfall, dass jetzt ein extrem renommierter Trainer kommt. Das verhindert von vornherein, dass man sich auf den drei Titeln ausruht, denn immer, wenn etwas Neues kommt, sind alle hellwach“, sagte Philipp Lahm in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“. Es gelte jetzt, „aus diesem denkwürdigen Jahr eine Ära zu machen“.

Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger betonte, dass nach dem Urlaub zum Trainingsstart am 26. Juni alle Erfolge wieder in den Hintergrund rücken. „Es geht unter Pep Guardiola wieder von vorne los. Dann zählt das Alte wenig“, befand er in der „Bild am Sonntag“.

Lahm glaubt auch dank des Guardiola-Transfercoups an eine rosige Bayern-Zukunft. „Unsere besten Jahre kommen noch, so seltsam sich das nach einem Triple anhören mag“, sagte der Nationalspieler. Die drei großen Titel Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal in dieser Saison – das erste Triple eines Bundesligisten in der deutschen Fußballgeschichte überhaupt – sei „kein Ende, sondern eher ein Anfang“, urteilte der Außenverteidiger. Lahm ist davon überzeugt, dass der technisch-taktisch versierte Coach das Bayern-Ensemble „noch einmal ein Stück“ weiterbringt. Mit Titelsammler Guardiola hätten die Bayern die Chance, „das Spanien des Vereinsfußballs zu werden – eine Mannschaft, die über mehrere Jahre Titel einsammeln kann“, so Lahm, der es als „Privileg" bezeichnete, "diese Zeit als Kapitän zu erleben“.

Auch sein Kapitäns-Stellvertreter Schweinsteiger glaubt an eine glorreiche Zukunft. Auf dem Fußball-Gipfel sieht er den FC Bayern trotz des Triples aber noch nicht. „In meinen
Augen ist Barcelona immer noch die Nummer eins in Europa“, sagte er. Der spanische Topclub habe „in den vergangenen sechs Jahren auch auf internationalem Level unglaublich konstant“ gespielt. „Man kann sich nach dem Gewinn eines großen Titels nicht sofort hinstellen und sagen: Wir sind jetzt die neue Nummer eins in Europa“, bekannte der 28-Jährige – und erwartet in Zukunft viele große Duelle zwischen den beiden Fußball-Giganten.

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