Kommt jetzt die Transferrevolution? Auch der FC Bayern wäre betroffen
München - Borussia Dortmund verliert in Zukunft keine Stars mehr an den FC Bayern und darf Erling Haaland "für immer" behalten, Megadeals wie der Weltrekordwechsel von Neymar nach Paris sind Geschichte: So könnte die schöne neue Transfer-Welt aussehen.
Das zumindest hat Präsident Andrea Agnelli von der mächtigen Klubvereinigung ECA angeregt. Einem Vorschlag des Vereinschefs von Juventus Turin zufolge könnten sich die europäischen Spitzenteams darauf einigen, untereinander keine Spieler mehr zu transferieren.
Keine Transfers im "dreistelligen Millionenbereich"
"Der Moment ist günstig, um an größere Lösungen zu denken", sagte Agnelli bei der Generalversammlung der ECA am Montag und brachte seinen revolutionären Plan vor. Demnach könnten Transfers zwischen Klubs ausgeschlossen werden, die für denselben internationalen Wettbewerb qualifiziert sind.
Das würde etwa einen Wechsel von BVB-Wunderknabe Haaland zu einem anderen in der Champions League aktiven Verein verhindern, sofern sich auch die Borussia für die Königsklasse qualifiziert. Agnelli erhofft sich dadurch zum einen mehr Solidarität unter den europäischen Spitzenklubs. Zudem würde die neue Regelung "Transfers im dreistelligen Millionenbereich" verhindern, sagte er, weil sich die Topteams auf der Suche nach Verstärkungen nur noch bei kleineren Vereinen bedienen könnten.
