Kommt jetzt die Transferrevolution? Auch der FC Bayern wäre betroffen

Spektakulärer Plan: Wechsel zwischen Topklubs könnten verboten werden.
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Muss sich Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf der Suche nach Neuzugängen bald woanders umsehen?
Muss sich Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf der Suche nach Neuzugängen bald woanders umsehen? © imago/Poolfoto

München - Borussia Dortmund verliert in Zukunft keine Stars mehr an den FC Bayern und darf Erling Haaland "für immer" behalten, Megadeals wie der Weltrekordwechsel von Neymar nach Paris sind Geschichte: So könnte die schöne neue Transfer-Welt aussehen.

Das zumindest hat Präsident Andrea Agnelli von der mächtigen Klubvereinigung ECA angeregt. Einem Vorschlag des Vereinschefs von Juventus Turin zufolge könnten sich die europäischen Spitzenteams darauf einigen, untereinander keine Spieler mehr zu transferieren.

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Keine Transfers im "dreistelligen Millionenbereich"

"Der Moment ist günstig, um an größere Lösungen zu denken", sagte Agnelli bei der Generalversammlung der ECA am Montag und brachte seinen revolutionären Plan vor. Demnach könnten Transfers zwischen Klubs ausgeschlossen werden, die für denselben internationalen Wettbewerb qualifiziert sind.

Das würde etwa einen Wechsel von BVB-Wunderknabe Haaland zu einem anderen in der Champions League aktiven Verein verhindern, sofern sich auch die Borussia für die Königsklasse qualifiziert. Agnelli erhofft sich dadurch zum einen mehr Solidarität unter den europäischen Spitzenklubs. Zudem würde die neue Regelung "Transfers im dreistelligen Millionenbereich" verhindern, sagte er, weil sich die Topteams auf der Suche nach Verstärkungen nur noch bei kleineren Vereinen bedienen könnten.

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7 Kommentare
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  • Edmund aus München am 10.03.2021 09:56 Uhr / Bewertung:

    Das würde verhindern, dass ein Spieler auf seinem Niveau noch einen Verein wechseln könnte. Er müsste sich für einen Wechsel massiv zurückstufen.

    Das wäre, als würden Unternehmen untereinander aushandeln, dass Mitarbeiter nicht wechseln dürfen.

    Es ist typisch für den Zeitgeist der neuen 20er, Grundrechte, Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen immer weiter anzugreifen, zugunsten von Regierungen und Konzernen.

  • Südstern7 am 10.03.2021 22:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Edmund aus München

    Schon mal was von Bosman gehört? Seit dem Urteil des EuGh diktiert der Fußballprofi dem Verein die Bedingungen und sitzt am längeren Hebel.

  • am 09.03.2021 14:16 Uhr / Bewertung:

    Ja, da wird direkt Tür und Tor für Betrug geöffnet. Da braucht auch kein deutscher Verein mehr Verträge in die Zukunft machen, um Ablöse zu sparen.

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