"Kein Vermissertyp": Thomas Müller drückt dem FC Bayern im Klassiker die Daumen

Seit der Saison 2009/10 fanden nur drei Klassiker in der Bundesliga ohne Thomas Müller statt. Kein anderer Bayern-Spieler bestritt so häufig dieses Duell. Dennoch vermisst der Stürmer solche Highlight-Spiele nicht.
Kilian Kreitmair
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Schaut sich den Klassiker in Kanada an: Thomas Müller.
Schaut sich den Klassiker in Kanada an: Thomas Müller. © dpa

Lang ist es her, dass Thomas Müller in der Bundesliga beim Klassiker nicht im Bayern-Kader stand. Genauer gesagt war es letztmals in der Saison 2008/09 der Fall. Nur dreimal musste er seither aufgrund von Verletzungen passen. Ansonsten müllerte es. Sein erster Bundesliga-Treffer gelang Müller gegen Schwarz-Gelb. Am 12. September 2009, einen Tag vor seinem 20. Geburtstag, wurde der schlaksige Weilheimer von Tulpen-General Louis van Gaal eingewechselt.

Müller: "Ich bin kein Vermissertyp"

Mit zwei Buden sorgte er dafür, dass die Münchner mit einem 5:1 aus dem Signal-Iduna-Park heimfuhren. Später wurde er zum bayerischen Klassiker-Rekordspieler. 29 Mal in der Bundesliga stand er auf dem Platz. Unglaublich. Ob Müller, der mittlerweile bei den Vancouver Whitecaps spielt, den Klassiker vermisst? "Ich bin kein Vermissertyp", sagt der 36-Jährige im exklusiven Gespräch mit der AZ. "Ich hatte in der Vergangenheit viele solcher Spiele für den FC Bayern. Jetzt habe ich mich für etwas anderes entschieden, beziehungsweise mich nicht mehr für den Klassiker qualifiziert." 

Die Karriere beim FC Bayern sei Vergangenheit. Aktuell konzentriert er sich voll und ganz auf seinen neuen Klub, bestreitet am Wochenende (Sonntag, 3 Uhr MESZ) das letzte MLS-Spiel vor den Playoffs gegen den FC Dallas. "Wenn ich zurückschaue, war es wunderschön", meint Müller: "Die Gegenwart sind jetzt die Vancouver Whitecaps." 

Der letzte Klassiker mit Thomas Müller fand im April statt.
Der letzte Klassiker mit Thomas Müller fand im April statt. © IMAGO

Müller wird den Klassiker aus Vancouver anschauen

Obwohl der Stürmer neun Stunden Zeitunterschied hat, wird er seine ehemaligen Teamkollegen freilich anfeuern: "Ich bin ein Kind der Bundesliga, werde das Spiel natürlich anschauen und den Bayern die Daumen drücken." Ob es was bringt? Die Ausgangslage scheint zumindest eindeutig. Die Bayern sind in dieser Saison nach sechs Spielen noch ungeschlagen. 

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