Jetzt greift Hoeneß höchstpersönlich ein – Wirtz-Poker geht in die nächste Runde
Florian Wirtz ist aktuell ein Spieler von Bayer 04 Leverkusen, doch die Frage ist, wie lange noch?
Wirtz ist einer der begehrtesten Spieler Europas – und im Zentrum eines heißen Transferduells zwischen mehreren Spitzenklubs. Der FC Bayern München, Real Madrid und der FC Liverpool buhlen um das Ausnahmetalent von Bayer Leverkusen. Und wer vor allem besonders aktiv ist: Uli Hoeneß.
Hoeneß traf sich bereits mehrmals mit Wirtz-Papa
Der Ehrenpräsident des FC Bayern macht kein Geheimnis aus seiner Bewunderung für Wirtz. Schon im Februar sagte er im Interview mit "t-online": "Wenn ich einen Traum haben darf, dann würde ich sagen, dass Florian Wirtz zum FC Bayern muss.“ Doch nur bei Worten blieb es offenbar nicht: Angeblich führte Hoeneß in den vergangenen Wochen und Monaten Gespräche mit Hans Wirtz, dem Vater und Berater des DFB-Stars.
Hoeneß lädt Wirtz zum Tegernsee ein
Laut "Bild" soll nun sogar ein Besuch von Florian Wirtz bei Hoeneß am Tegernsee geplant sein – in dessen Haus in Bad Wiessee. Der 73-Jährige will persönlich daran mitwirken, Wirtz von einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister zu überzeugen. Hoeneß Einfluss im Klub ist nach wie vor sehr groß, besonders bei wegweisenden Transfers mit solchen Summen.
Dass Hoeneß sich zu diesem Zeitpunkt einmischt, ist kein Zufall: Die Konkurrenz ist besonders attraktiv und finanzkräftig.
Die internationale Konkurrenz macht Ernst
Manchester City ist offenbar aus dem Rennen um Florian Wirtz ausgestiegen. Die Engländer haben sich kürzlich aus dem Transferpoker zurückgezogen – der Leverkusen-Star ist sogar dem Scheich-Klub zu teuer.
Xabi Alonso, zuletzt Wirtz' Trainer in Leverkusen, soll bei Real Madrid bereits den Wunsch geäußert haben, den Nationalspieler mit nach Spanien zu nehmen. Die enge Bindung zwischen Alonso und Wirtz ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, da sie sich sowohl auf sportlicher als auch auf persönlicher Ebene sehr gut verstehen.
Doch noch konkreter scheint das Interesse des FC Liverpool zu sein. Die "Times" berichtet, dass der Premier-League-Meister bereit ist, die von Leverkusen geforderte Ablösesumme von 150 Millionen Euro zu zahlen. Der FC Bayern hingegen hofft auf eine Lösung um die 100 Millionen. Besonders brisant: Wirtz soll sich bereits in der Region Liverpool nach Immobilien umgeschaut haben.
FC Bayern trotzdem Favorit
Trotzdem gilt der FC Bayern nach AZ-Informationen weiterhin als Wunschziel des 21-Jährigen. Die Nähe zur Heimat, sportliche Perspektiven und nicht zuletzt der Einfluss von Uli Hoeneß könnten den Ausschlag geben. Der Transferpoker ist in vollem Gange – und könnte einer der spektakulärsten des kommenden Sommers werden.