James Rodriguez vom FC Bayern deutet Wechsel in die italienische Serie A an

Bergamo - Ob das die Bosse des FC Bayern gerne hören? Mittelfeldspieler James Rodríguez, aktuell von Real Madrid ausgeliehen, deutete nach dem torlosen Testspiel-Remis zwischen Kolumbien und Ägypten an, sich einen Wechsel in die Serie A vorstellen zu können.
Auf die Frage, ob er gerne in Italien spielen würde, antwortete der 26-Jährige: "Ja, warum nicht?" Einen Kontakt habe es zwar bislang noch nicht gegeben, "aber mal sehen, was in der Zukunft passiert."
Verlieren die Bayern also einen ihrer Leistungsträger? Fakt ist: Carlo Ancelotti wird ab der kommenden Saison Vize-Meister SSC Neapel trainieren. Der ehemalige Bayern-Trainer gilt als einer der großen Förderer des 26-Jährigen. Er holte ihn bereits 2014 von der AS Monaco zu Real Madrid, im vergangenen Sommer dann auf Leihbasis nach München.
FC Bayern besitzt Kaufoption für James
Vor allem während Ancelottis Amtszeit in Madrid feierten beide große Erfolge, danach ging es für James in der spanischen Hauptstadt bergab. Der Kolumbianer hält noch immer große Stücke auf den 58-Jährigen: "Carlo ist ein Trainer mit sehr viel Qualität. Ich denke, dass er es in Neapel sehr gut machen wird."
Ein Wechsel in näherer Zukunft ist allerdings relativ unwahrscheinlich. James ist noch bis 2019 an den FC Bayern ausgeliehen, am Ende der Leihe besitzen die Münchner eine einseitige Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro. Sollten die Münchner diese ziehen, wäre der Spielmacher bis 2022 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Tore, Kilometer, Einsätze: Die Bayern-Spieler der Saison
Noch im Winter betonte er zudem, sich in München wohlzufühlen und kündigte einen Verbleib an: "Bayern ist ein Top-Klub. Ich bin erst kurz hier, aber sehr glücklich. Ich bleibe beim FC Bayern. Ich bin hier glücklich und denke an nichts anderes."