Interessant für den FC Bayern: Leipzig-Star Nkunku knüpft Verlängerung an CL-Teilnahme
Leipzig - Christopher Nkunku ist der große Shootingstar in dieser Bundesliga-Saison und kommt wettbewerbsübergreifend auf beeindruckende 53 Torbeteiligungen in 49 Spielen. Aufgrund seiner starken Leistungen hat sich der technisch hochveranlagte Angreifer von RB Leipzig längst auf die Notizzettel der europäischen Spitzenklubs gespielt. Laut einem Bericht der "L'Equipe" soll auch der FC Bayern Interesse zeigen.
Der 24-Jährige ist noch bis 2024 an die Sachsen gebunden. RB würde den Vertrag mit dem französischen Nationalspieler gerne verlängern – der Spieler knüpft dies nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur allerdings an eine Qualifikation für die Champions League.
Bei Verlängerung: Leipzig gesteht Nkunku Ausstiegsklausel zu
Leipzig ist derzeit Tabellenvierter und kann die Qualifikation für die Königsklasse mit einem Sieg am Samstag beim Absteiger Arminia Bielefeld perfekt machen. Wie erwartet wird Nkunkus neuer Vertrag eine Ausstiegsklausel beinhalten, die ab 2023 greifen kann. Demnach könnte der Offensiv-Star die Sachsen für etwa 65 Millionen Euro verlassen.
Ähnlich war der Klub zuvor bei Dayot Upamecano vorgegangen. Der Innenverteidiger verlängerte seinen Vertrag 2020 und ließ sich ebenfalls eine Ausstiegsklausel in den Kontrakt schreiben. Diese nutzte der FC Bayern und verpflichtete den Franzosen ein Jahr später für 42 Millionen Euro.
Falls Gnabry geht: Wird die Causa Nkunku beim FC Bayern ernst?
Ob Nkunku tatsächlich bei den Bayern Thema wird, ist noch völlig unklar und wird entscheidend von der Zukunft von Serge Gnabry abhängen. Sollte sich der deutsche Nationalspieler gegen eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags entscheiden, würden ihn die Bayern wohl in diesem Sommer verkaufen und müsste sich auf die Suche nach einem hochkarätigen Ersatz machen.
Für die Bayern wäre es also nicht verkehrt, wenn die Leipziger die Champions League verpassen und Nkunku womöglich auf den Markt kommt. Der 24-Jährige wäre nach Trainer Julian Nagelsmann, Marcel Sabitzer und Dayot Upamecano bereits die vierte Personalie, die die Münchner aus Leipzig loseisen. Auch Konrad Laimer soll es den Verantwortlichen angetan haben.
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