Hoeneß will Martinez-Transfer nicht erzwingen

Uli Hoeneß äußerst sich erneut skeptisch zur Martinez Verpflichtung: "Ich bin der Meinung, man sollte so etwas nicht erzwingen. Das ist nie gut.“  
von  Abendzeitung
Uli Hoeneß:"Ich bin der Meinung, man sollte so etwas nicht erzwingen. Das ist nie gut.“
Uli Hoeneß:"Ich bin der Meinung, man sollte so etwas nicht erzwingen. Das ist nie gut.“ © dpa/firo

Uli Hoeneß äußerst sich erneut skeptisch zur Martinez Verpflichtung: "Ich bin der Meinung, man sollte so etwas nicht erzwingen. Das ist nie gut.“

Die Verpflichtung von Martinez zieht sich weiter hin. Mittlerweile wird der Transfer immer fraglicher.

Bis zum 31. August haben die beiden Clubs Zeit sich zu einigen . Danach schließt die Transferperiode. Gegenüber Sport 1 erklärte der Präsident des FC Bayerns jetzt: „Ich muss ehrlich sagen: Auf der einen Seite ärgert es mich, dass wir es nicht geschafft haben. Auf der anderen Seite gefallen mir Leute, die Prinzipien haben“.

Athletico Bilbao, der aktuelle Verein von Martinez, will den hoch talentierten Mittelfeldspieler wohl nicht so einfach ziehen lassen. „Der Vorstand von Bilbao will den Transfer entweder erschweren oder verhindern, indem er immer wieder neue Hürden aufbaut“, erklärte Hoeneß dazu: „Im Moment sagen sie, das Geld muss der Spieler selbst bezahlen. Da gibt es möglicherweise ein Problem, das wir sicherlich nicht eingehen können.“

Aus Sicht der Bayern gibt es nur noch eine Lösung, so Hoeneß weiter: „Dass Bilbao eine Rechnung an Bayern München stellt. Damit haben wir einen Transfervertrag. Und wenn es den nicht gibt, wird es schwierig, den Transfer zu realisieren.“ Nur bei einem Einlenken von Bilbaos Präsident Jose Urrutia wäre laut Hoeneß ein Wechsel von Martinez für die fest geschriebene Ablöse von 40 Millionen Euro möglich.

Für diese Lösung spricht aber rund eine Woche vor Ende des Transferfensters nichts, denn Bilbao hat bislang jegliche Kooperation verweigert. Deshalb will Hoeneß den Wechsel auch nicht übers Knie brechen. „Die Frist ist der 31. August und ich denke, dass unser Vorstand und der Sportdirektor bis zum letzten Tag alles versuchen werden, das zu realisieren. Und ich bin der Meinung, man sollte so etwas nicht erzwingen. Das ist nie gut.“

Philip Lahm der Kapitän der Bayern. sieht dem Ganzen entspannt entgegen: "Ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, deswegen sehe ich der Sache ganz gelassen entgegen.“

Viel Lärm um nichts? Das Theater um Martinez ist jedenfalls noch nicht zu Ende. Aber es bleibt spannend.

 

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