Hoeneß und Matthäus: Die Versöhnung
MÜNCHEN - Die "Greenkeeper“-Affäre könnte bald vergessen sein. Bayern-Manager Hoeneß hat jetzt Bedauern geäußert wegen seiner damaligen Äußerungen über Lothar Matthäus. Dieser sei ein hervorragender Fußball-Fachmann, sagte Hoeneß jetzt in einer TV-Sendung. Matthäus saß daneben.
Bayern Manager Uli Hoeneß hat sich in der DSF-Sendung „Audi-Star-Talk“ mit Lothar Matthäus angenähert, der ebenfalls Gast war. Einst hatte Hoeneß gesagt, dass der Rekord-Nationalspieler nicht einmal einen Job als „Greenkeeper“ bei den Bayern bekommen werde. Mit Abstand sehe das überzogen aus und teilweise ungerechtfertigt und tue ihm heute auch leid, sagte Hoeneß. Matthäus gelte in der Branche als „hervorragender Fußball-Fachmann und sehr guter Trainer“. Aus der Emotion heraus könne er aber das, was er sich aufgebaut hat, an einem Tag zusammenhauen. „Davor haben die Leute ein bisschen Schiss.“
Matthäus gestand indes ein, dass die Klage wegen der Abrechnung seines Abschiedsspiels ein Fehler gewesen sein. „Ich würde heute nicht mehr klagen. Ich wurde damals aber auch falsch beraten“, betonte der 48-Jährige. (dpa)