Höjbjerg: Eine Sache habe ich erst bei Schalke gelernt
München - Bis zum Saisonende ist Pierre-Emile Höjbjerg noch vom FC Bayern an Schalke 04 ausgeliehen. Was dann passiert? Der 20-jährige Däne ist sich noch nicht sicher. "Ich wäre nicht zum FC Schalke gewechselt, wenn ich es grundsätzlich ausgeschlossen hätte, länger als bis zum nächsten Sommer dort zu sein", sagte Höjbjerg nun im "Kicker".
Dass der Mittelfeldspieler, der sich unter Pep Guardiola nicht durchsetzen konnte, viel von Schalke hält, ist nicht zu überhören: "Schalke empfinde ich als schlafenden Riesen. Ich sehe so viel Potenzial in diesem Verein, seinen Spielern und den Fans. Ich bin mir sicher, dass Schalke irgendwann wieder um die Meisterschaft mitspielen kann - wenn die Entwicklung stimmt."
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Eine Sache, so Höjbjerg, habe er erst bei Schalke gelernt: das Spiel gegen den Ball. "Das ist ein wichtiger Bestandteil im Fußball, der mir jetzt viel bewusster geworden ist als beispielsweise während meiner Zeit beim FC Bayern. Da hat die Mannschaft ja meistens den Ball, da sieht dann jeder gut aus", sagte er. Auch in Sachen Agressivität sei er bei Schalke "weiter gereift".
Einen speziellen Gruß richtet Höjbjerg an Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes, der "entscheidend" für seine Entwicklung gewesen sei. "Er hat mich motiviert und genau dann den Daumen in die Wunde gelegt, wenn ich es brauchte. Er hat mich ins kalte Wasser geworfen, manchmal hat er mich in den Arm genommen."