Heynckes: Wehmut zum Abschied

Jupp Heynckes steht vor seinem letzten Heimspiel mit dem FC Bayern und lässt eine Final-Elf gegen Augsburg spielen. Eine Zukunft in der Bundesliga schließt er aus
MÜNCHEN Jupp Heynckes geht „mit Wehmut“ in sein letztes Heimspiel als Bundesliga-Trainer. Der 68-jährige Trainer bestätigte vor der Partie gegen den FC Augsburg, dass das Ende seiner Amtszeit beim FC Bayern auch sein „Abschied aus der Bundesliga“ sein wird. „Nach Bayern München ist es sicher kein Ziel mehr, in der Bundesliga einen Verein zu übernehmen“, sagte Heynckes am Freitag an der Säbener Straße.
Konkret zu seiner Zukunft will er sich erst nach der Saison äußern. Gegen Augsburg wird Heynckes am Samstag die bestmögliche Bayern-Elf aufbieten. „Ich lasse eine Mannschaft spielen, die identisch sein kann mit der, die ich im Champions-League-Finale spielen lasse“, kündigte er an. Von den Final-Anwärtern fehlt nur Nationalspieler Jérome Boateng wegen einer Gelb-Sperre. Für ihn kommt Daniel van Buyten in der Innenverteidigung zum Einsatz. „Wir brauchen richtige Wettkämpfe, um in Form zu bleiben“, betonte Heynckes.
Die Meisterfeierlichkeiten nach dem vorletzten Ligaspiel würden nicht zu ausschweifend verlaufen, kündigte Heynckes an: „Wir feiern natürlich mit gebremstem Schaum. Jeder weiß, wie weit er gehen kann. Im Hinterkopf sind die zwei Ereignisse“, sagte Heynckes mit Blick auf die Endspiele gegen Borussia Dortmund in der Champions League und den VfB Stuttgart im DFB-Pokal.